Fundamentale Nachricht
12:12 Uhr, 09.04.2015

Gold setzt Verlustriege fort

Das Edelmetall ist infolge der Aussicht auf steigende US-Zinsen nach Veröffentlichung des jüngsten Fed-Protokolls wenig gefragt.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

München (BoerseGo.de) – Gold weitet am Donnerstag seine jüngsten Verluste aus und notierte bislang bei 1.192,80 US-Dollar pro Feinunze im Tief, wobei das Edelmetall nach der gestrigen Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) und jüngsten Äußerungen von Fed-Vertretern unter der Aussicht auf steigende US-Zinsen leidet.

Der New Yorker Fed-Präsident William Dudley hatte am Mittwoch erklärt, der Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung sei datenabhängig und eine erste Zinsanhebung im Juni sei nach wie vor denkbar, wenn sich der Arbeitsmarkt weiterhin stark zeige. Er sei trotz der derzeit niedrigen Inflation Willens, die Leitzinsen im Juni anzuheben, wenn die Wirtschaftsdaten bis dahin zeigten, dass der Aufschwung voranschreite, sagte Fed-Gouverneur Jerome Powell.

Laut Sitzungsprotokoll des Notenbanktreffens vom 17./18. März halten mehrere Fed-Mitglieder eine erste US-Zinsanhebung im Juni für gerechtfertigt, während sich einige andere für eine spätere Anhebung aussprachen.

Gegen 12:15 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,49 Prozent bei 1.197,25 US-Dollar pro Feinunze.

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3 Kommentare

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  • Austrochris
    Austrochris

    Dieser Artikel ist wieder : Just write what the others think . Übrigens die grössten Goldanstiege gibt es bei steigenden Zinsen !

    12:29 Uhr, 09.04.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Ich glaube nicht, dass die Arbeitsmarktdaten im März " stark " waren und die sind ja in diesem Protokoll ja gar nicht berücksichtigt . Daher ist das Fed Protokoll absolut nicht aussagekräftig, wie alle in den letzten Jahren . Its better to say nothing or anything .......!!!

    12:21 Uhr, 09.04.2015

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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