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10:53 Uhr, 19.11.2020

Gold setzt Talfahrt fort

Der Goldpreis ist am Donnerstag im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis unter Druck und fällt in Richtung seines am 9. November 2020 bei 1.850,00 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechswochentiefs.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.862,30000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) - Gold setzt am Donnerstag im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis und Verlusten an den internationalen Aktienmärkten seine jüngste Talfahrt in Richtung seines am 9. November 2020 bei 1.850,00 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechswochentief fort und notierte bislang bei 1.854,60 US-Dollar pro Unze im Tief.

Der US-Dollar ist als „sicherer Hafen“ gefragt, nachdem sich die Stimmung angesichts einer stetig weiter steigenden Zahl an Covid-19-Neuerkrankungen und damit verbundenen neuen Lockdowns eingetrübt hat. Zur Wochenmitte hatten die Nachrichten, dass New York die Schulen wieder schließt, und die Zahl der Corona-Toten in den USA die Marke von einer Viertelmillion überschritten hat, die US-Börsen ins Rutschen gebracht. Ein steigender US-Dollar belastet für gewöhnlich den Goldpreis, da er zu einer geringeren Nachfrage nach dem Edelmetall aus dem Nicht-US-Dollar-Raum führt – und umgekehrt.

Der Präsident der Federal Reserve Bank von New York, John Williams, mahnte unterdessen am Mittwoch noch einmal US-Staatshilfen an. Sollte es kein neues Corona-Hilfspaket geben, werde sich die US-Wirtschaft schleppender erholen als dies mit fiskalischen Hilfen der Fall wäre. Diese hätten bislang einen wichtigen Beitrag zur konjunkturellen Erholung geleistet, so Williams.

Gegen 10:45 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 1.862,65 US-Dollar je Feinunze.

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  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Ob das die Gründe sind, warum Gold fällt, da habe ich so meine Zweifel. Ich denke, es liegt eher daran, dass erst die Michl´s und Gretl´s dieser Welt, die aufgrund der positiven Einschätzungen zu Gold von der Mehrzahl der Finanzanalysten bei 2075 gekauft haben, erst ihre Stücke alle verkaufen müssen. Kurse so um die 1750 und tiefer müssten ausreichen. Dann kann es wieder steigen.

    16:21 Uhr, 19.11. 2020

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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