Gold setzt Talfahrt fort
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London (GodmodeTrader.de) - Gold setzt am Donnerstag im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis und Verlusten an den internationalen Aktienmärkten seine jüngste Talfahrt in Richtung seines am 9. November 2020 bei 1.850,00 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechswochentief fort und notierte bislang bei 1.854,60 US-Dollar pro Unze im Tief.
Der US-Dollar ist als „sicherer Hafen“ gefragt, nachdem sich die Stimmung angesichts einer stetig weiter steigenden Zahl an Covid-19-Neuerkrankungen und damit verbundenen neuen Lockdowns eingetrübt hat. Zur Wochenmitte hatten die Nachrichten, dass New York die Schulen wieder schließt, und die Zahl der Corona-Toten in den USA die Marke von einer Viertelmillion überschritten hat, die US-Börsen ins Rutschen gebracht. Ein steigender US-Dollar belastet für gewöhnlich den Goldpreis, da er zu einer geringeren Nachfrage nach dem Edelmetall aus dem Nicht-US-Dollar-Raum führt – und umgekehrt.
Der Präsident der Federal Reserve Bank von New York, John Williams, mahnte unterdessen am Mittwoch noch einmal US-Staatshilfen an. Sollte es kein neues Corona-Hilfspaket geben, werde sich die US-Wirtschaft schleppender erholen als dies mit fiskalischen Hilfen der Fall wäre. Diese hätten bislang einen wichtigen Beitrag zur konjunkturellen Erholung geleistet, so Williams.
Gegen 10:45 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 1.862,65 US-Dollar je Feinunze.
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Ob das die Gründe sind, warum Gold fällt, da habe ich so meine Zweifel. Ich denke, es liegt eher daran, dass erst die Michl´s und Gretl´s dieser Welt, die aufgrund der positiven Einschätzungen zu Gold von der Mehrzahl der Finanzanalysten bei 2075 gekauft haben, erst ihre Stücke alle verkaufen müssen. Kurse so um die 1750 und tiefer müssten ausreichen. Dann kann es wieder steigen.