Gold: Rückschlagspotenzial bis unter 1.900 US-Dollar
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Gold hat einen glänzenden Jahresauftakt hingelegt. So gelang dem Edelmetall zu Jahresbeginn rasch der Sprung über die Marke von 1.900 US-Dollar je Feinunze, so hoch wie zuletzt im April vergangenen Jahres, wie Helaba-Analystin Claudia Windt in der aktuellen Research-Publikation „Gold im Fokus“ schreibt.
Dabei habe Gold noch im November auf einem Tiefstand von knapp 1.630 US-Dollar je Unze notiert, bevor der Stimmungsumschwung eingesetzt habe. Seitdem stehe ein Plus von insgesamt fast 18 Prozent zu Buche. In Eurorechnung seien die Zuwächse aufgrund der Euroaufwertung zwar etwas bescheidener ausgefallen, doch könne das Edelmetall mit einem Gewinn von knapp fünf Prozent seit Anfang 2023 aufwarten, heißt es weiter.
„Treiber hinter dieser Entwicklung sind die geldpolitischen Erwartungen. Anleger rechnen dank der Inflationsberuhigung mit einer langsameren Gangart. Im Falle der Fed wird bereits auf erste Zinssenkungen spekuliert. Das birgt Enttäuschungspotenzial, so dass für die kommenden Wochen mit Rückschlägen unter 1.900 US-Dollar pro Unze zu rechnen ist“, so Windt.
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