Gold: Roubini ist bärisch, Paulson bullisch
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Zürich (BoerseGo.de) - Immer weniger Hedgefonds setzen auf einen Anstieg des Goldpreises. Zuletzt ist die Zahl der Hedgefonds, die in das Edelmetall investieren, auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2010 gefallen, wie es in der aktuellen Rohstoff-Kolumne des Zertifikate-Teams der Bank Vontobel heißt.
„Gold fiel im April in einen Bärenmarkt, nachdem es zwölf Jahre in Folge fast ununterbrochen angestiegen ist. Die schlechte Performance führt dazu, dass zahlreiche Investoren sich von dem Edelmetall trennen. So sind auch die Hinterlegungen im amerikanischen Gold-Fonds SPDR Gold Trust in diesem Jahr deutlich gefallen. Im ersten Halbjahr floss aus dem SPDR Gold Trust mehr Gold ab, als im gesamten Jahr 2012 neu hinzukam. Die Bestände fielen seit Jahresbeginn um 25 Prozent. Weltweit verloren Gold-Fonds in diesem Jahr insgesamt 495 Tonnen Gold“, heißt es weiter.
Die Research-Teams zahlreicher namhafter Banken haben zuletzt ihre Goldpreisprognosen gesenkt. Auch der bekannte Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini, der bereits ein Platzen der Immobilienblase in den USA vorhergesagt hat, rechnet mit einem Rückgang des Goldpreises. Bis zum Jahr 2015 könne er sich einen Rückgang der Goldpreise bis 1000 US-Dollar pro Unze vorstellen, heißt es. Ein bekannter Investor hält dem Gold aber die Treue: John Paulson. Paulson, der wie Roubini ebenfalls das Platzen der Immobilienblase in den USA rechtzeitig vorhersagen konnte, hält an seinen Goldpositionen fest. Im ersten Quartal habe er unverändert 21,8 Millionen Anteile an dem amerikanischen Gold-Fonds SPDR Gold Trust gehalten und habe auch weiterhin keine Pläne, seine Gold-Positionen zu verkaufen, so Vontobel.
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