Fundamentale Nachricht
11:31 Uhr, 14.03.2018

Gold nahe Wochenhoch

Investoren sind angesichts der Ernennung des als Hardliner geltenden CIA-Chefs Mike Pompeo zum US-Außenminister und drohenden US-Importzöllen auf chinesische Produkte im Volumen von bis zu 60 Milliarden US-Dollar vorsichtig.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.324,850 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis ist am Mittwoch im Umfeld von Verlusten des US-Dollars auf ein frisches Wochenhoch bei 1.330,12 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Investoren sind vorsichtig, nachdem US-Donald Trump überraschend den als moderat geltenden US-Außenminister Rex Tillerson gefeuert und den als Hardliner geltenden CIA-Chef Mike Pompeo zu seinem Nachfolger ernannt hat.

Hinzu kommt die Nachricht, dass die US-Regierung Importzölle auf eine Vielzahl chinesischer Produkte im Volumen von bis zu 60 Milliarden US-Dollar verhängen will. Betroffen sind der Technologie- und Telekommunikationssektor.

Bereits gestern war der US-Dollar nach Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise unter Druck geraten. Die Daten hatten gezeigt, dass die Teuerungsrate auf Monatssicht nach 0,5 Prozent wieder auf 0,2 Prozent zurückgegangen ist. Dies lässt vermuten, dass das Anziehen der Inflation nur ein kurzfristiger Effekt war. Gleichzeitig dämpft dies die Sorgen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) aggressiver an der Zinsschraube drehen könnte.

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Gold reagiert sowohl sensibel auf die Bewegungen des US-Dollars als auch auf Änderungen der US-Zinsaussichten. Ein schwächerer US-Dollar macht Gold für Investoren aus Ländern außerhalb des US-Dollarraums attraktiver, während ein Anstieg der US-Leitzinsen eine Investition in das zinslose Edelmetall unattraktiver macht. Gegen 11:15 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,13 Prozent bei 1.325,24 US-Dollar.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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