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15:02 Uhr, 27.09.2013

Gold: Nachlassende Krisensorgen belasten

Nachlassende Krisensorgen und eine zunehmende Hoffnung, dass sich die Konjunkturen stabilisieren beziehungsweise erholen könnten, haben sich in den letzten Tagen als belastend für die Edelmetallpreise erwiesen.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.337,05 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) – Nachlassende Krisensorgen und eine zunehmende Hoffnung, dass sich die Konjunkturen stabilisieren beziehungsweise erholen könnten, haben sich in den letzten Tagen als belastend für die Edelmetallpreise erwiesen. Selbst die „Überraschung “ am 18. September, als die amerikanische Zentralbank verkündete, sie werde ihr Anleiheaufkaufprogramm nicht kürzen, sorgte (wider Erwarten) lediglich für ein „Strohfeuer“ bei den Edelmetallpreisen, wie Thorsten Polleit im aktuellen Degussa-Marktreport schreibt.

Das habe vielleicht einmal mehr gezeigt, dass es weiterer „zündender“ Ereignisse bedürfe, um den nachhaltigen Aufwärtstrend der Edelmetallpreise wieder einzuleiten, heißt es.

„Diese Ereignisse werden wohl kommen, nicht zuletzt deswegen, weil die aktuellen Geldpolitiken die Saat für eine neuerliche Krise legen. Edelmetallinvestoren sollten zunächst mit weiter ausgeprägten Marktpreisschwankungen rechnen. Auf Phasen von möglicherweise deutlichen Preisanstiegen könnten mitunter merkliche Preisrückschläge folgen. Wir halten weiterhin an unseren Prognosen fest und gehen von mittelfristig wieder (deutlich) steigenden Edelmetallpreisen aus“, so Polleit.

Gegen 15:00 Uhr MESZ notiert Gold mit einem kleinen Plus von 0,04 Prozent bei 1.324,56 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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