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12:10 Uhr, 10.10.2013

Gold: Morgan Stanley ist bärisch bis 2018

Gold wird den Analysten von Morgan Stanley zufolge auch im Jahr 2014 noch an Wert verlieren, da die Federal Reserve Bank ihr Anleihenkaufprogramm zurückfahren und sich die US-Wirtschaft weiter auf Erholungskurs befinden wird, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.303,65 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Gold wird den Analysten von Morgan Stanley zufolge auch im Jahr 2014 noch an Wert verlieren, da die Federal Reserve Bank ihr Anleihenkaufprogramm zurückfahren und sich die US-Wirtschaft weiter auf Erholungskurs befinden wird, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Damit reihen sich die Analysten von Morgan Stanley in die jüngsten bärischen Äußerungen von Goldman Sachs und der Credit Suisse ein.

„Wir empfehlen Anlegern an diesem Punkt des Zyklus kein Gold-Investment“, zitiert Bloomberg den Analysten Joel Crane. Morgan Stanley prognostiziert für 2014 einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.313 US-Dollar je Feinunze, nach 1.420 US-Dollar in diesem Jahr. Bis ins Jahr 2018 hinein wird Gold den Morgan-Stanley-Analysten zufolge Jahr für Jahr weiter nachgeben.

Gestern hatte Goldman-Sachs-Analyst Jeffrey Currie, der für 2014 einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.050 US-Dollar pro Feinunze erwartet, gesagt, auf sinkende Goldnotierungen zu setzen sei „eine todsichere Sache“. Currie geht davon aus, dass die US-Politik ihren Haushaltsstreit beilegen könne und auch die Schuldenobergrenze angehoben werde, so dass sich die Erholung der US-Konjunktur fortsetzen und die US-Notenbank mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen könne. Wie Currie, so hält auch Ric Deverell, leitender Rohstoffanalyst bei der Credit Suisse, Gold zu verkaufen, für die „Top-Handelsempfehlung“ für das kommende Jahr.

Gegen 13:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,34 Prozent bei 1.301,81 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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