Fundamentale Nachricht
14:23 Uhr, 08.04.2014

Gold: Morgan Stanley erwartet weitere Verluste

Morgan-Stanley-Analyst Joel Crane erwartet, dass der durchschnittliche Goldpreis in den kommenden vier Quartalen kontinuierlich weiter nachgeben wird.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.312,78 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Gold wird aktuell von Morgan Stanley so schlecht eingeschätzt wie kein anderes Metall. Analyst Joel Crane erwartet, dass der Goldpreis in diesem Jahr angesichts der Aussicht auf steigende US-Zinsen und geringer Inflationserwartungen seine Talfahrt fortsetzen wird, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Die Faktoren, die Gold im ersten Quartal unterstützt hätten, wie die Spannungen in der Ukraine, würden geringer werden, schreibt Crane in einem heute veröffentlichten Report. Obwohl er die 2014er-Goldpreisprognose um fünf Prozent auf 1219 US-Dollar je Feinunze angehoben hat, rechnet Crane damit, dass die Notierungen in den kommenden vier Quartalen weiter nachgeben werden. Auf Sicht von sechs Monaten dürften Aktien und der US-Dollar gegenüber „sicheren Häfen“ bevorzugt werden, heißt es.

Für das zweite Quartal erwartet Crane einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.250 US-Dollar, zwischen Juli und September kalkuliert er mit 1.185 US-Dollar und in den letzten drei Monaten dieses Jahres sowie im ersten Quartal 2015 erwartet der Analyst einen Durchschnittspreis von 1.125 US-Dollar je Feinunze Gold.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten