Analyse
19:30 Uhr, 26.11.2015

GOLD - Kommt als Finale der große Sell Off?

Steigende Zinsen sind für Gold nicht gut. Mitte Dezember dürfte in den USA nach vielen Jahren der erste Zinsschritt durchgeführt werden, charttechnisch sieht Gold bärisch aus ...

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.072,33 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.072,33 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

Bisher verläuft die Korrektur im Goldpreis dreiphasig ab.

September 2011 bis März 2013 bildete sich eine riesige Spidertop Formation aus, im April 2013 folgte ein Sell Off durch die zentrale Unterstützung bei 1.525 $. Seit August 2013 läuft die Korrektur in einem Abwärtstrendkanal ab, aus dem m.E. nun die Gefahr eines Ausbruchs nach unten besteht. S. grauer Prognosepfeil.

Die untere Begrenzungslinie dieses Abwärtstrendkanals verläuft derzeit bei 1.057 $. Bricht diese Marke, besteht die Gefahr, dass Gold in einen (finalen ?) Sell Off übergehen könnte.

Bei 993 und 864 $ liegen die nächsten wichtigen Unterstützungen, die nächst-tiefer liegenden Auffangnetze.

Der Chart zeigt den Goldpreisverlauf seit 01.10.2002 im Monatschartintervall. Eine Kerze steht für einen Monat.

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32 Kommentare

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  • aschki
    aschki

    Und wieder lag er falsch! Sie sollten als Maskottchen für den Kontraindikator fungieren!

    04:14 Uhr, 05.12.2015
  • Gruf
    Gruf

    PS

    Ist von heute und bezieht sich auf letzten Freita

    08:37 Uhr, 30.11.2015
  • Gruf
    Gruf

    Bussler/Der Aktionär :

    ....Zum Handelsbeginn in den USA wurden 18.000 Kontrakte gehandelt. 1 Kontrakt sind 100 Unzen, mit anderen Worten: Es wurden gleich zu Beginn 1,8 Millionen Unzen gehandelt. Wenn Sie an dieser Stelle einen Goldpreis von 1.050 Dollar zu Grunde legen, entspricht das einer Summe von rund 1,9 Milliarden Dollar. Eine Menge Geld. Zumal dann, wenn man bedenkt, dass dies an einem Tag in den Markt gegeben wird, an dem praktisch kein Handel stattfindet.

    Und damit stellt sich natürlich die Frage: Ist das noch ein normales Anlegerverhalten? Natürlich nicht. Niemand liquidiert zum Handelsauftakt eine derart hohe Position – noch dazu unlimitiert.

    .......

    08:34 Uhr, 30.11.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    @Gruf

    Wäre dieser Sachverhalt nicht schwarz auf weiß in der Welt zu lesen, müsste man doch tatsächlich von einer Verschwörungstheorie ausgehen. Nun jedoch sollte auch dem linientreuen Blockparteienwähler, der seinen Verstand beim Generalsekretär der Partei seiner Wahl abgegeben hat, ein Licht aufgehen, oder ein Kronleuchter. Bei massiver Verblendung wird jedoch weder das eine, noch das andere passieren.

    Dumm-Michel wählt halt 2017 wieder Block.........es sei denn, in der Zeit bis 2017 passiert Entscheidendes und Dumm-Michel fühlt Schmerz, Bedrohung, Verlust..........seine kuschelige Komfortzone geht vor die Hunde.

    Wenn Gold explodiert und der Euro implodiert......könnte das im Verbund mit einer heftigen Rezession die Frustrationstoleranz von Dumm-Michl an ihre Grenzen bringen. Die Frustrationstoleranz von Dumm-Michl sinkt jedoch wesentlich schneller, wenn beim nächsten Coup der Islamistenbande kein Theater in Paris angegriffen wird, sondern eines in München, Berlin oder Dresden. Das wäre der Worst Case für unsere Kanzlerdarstellerin und deren Gefolge.

    Der lächerlich kleine Goldmarkt ist natürlich durch die staatliche Gelddruckerbande leicht zu manipulieren, jedenfalls so lange wie der Markt für Papiergold noch existiert. Erst wenn die kriminelle Gelddruckerei zu einem Vertrauensverlust der Finanzmarkteilnehmer führt, schlägt die Stunde von Gold. Dieses Schauspiel werden wir voraussichtlich in den kommenden Jahren live erleben und es wird zur Entzauberung von Figuren wie Draghi, Yellen oder Kuroda führen

    23:34 Uhr, 29.11.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Gruf
    Gruf

    Geheime Geldschwemme : ..... Fiat at its best ..

    http://www.welt.de/print/wams/article149394966/Geh...

    22:42 Uhr, 29.11.2015
  • Gruf
    Gruf

    Korrekt - der Goldpreis sinkt. Wird er weiter sinken ? Vermutlich.

    Trotzdem ist der Grund relevant - und der ist, dass Gold endgültig als Konkurrenz zu Fiatwährungen ausgeschaltet werden soll ..... es soll zu einem Rohstoff werden, den eigentlich eh keiner braucht. Und da die Zentralbanken praktisch unbeschränkt Geld einsetzen können, werden sich auch die Spekulanten davor hüten, ernsthaft dagegen zu setzen.

    Wenn besonders zu handelsschwachen Zeiten abartige Mengen ohne Limit verkauft werden, soll doch niemand von Angebotsüberschuss, oder Zinswende, oder anderen rationalen Begründungen reden. So handelt kein Mensch (und keine Maschine) ohne klare Absicht.

    Der Preis wird von höchster Instanz (Zentralbank) nach eigenem Wunsch fixiert.

    Die östlichen Zentralbanken spielen mit, weil sie dadurch günstig zu einer Deckung kommen.

    Interessant wäre ja, wenn die tatsächlichen Reserven von unabhängigen Prüfern jährlich festgestellt würden (zb. vom IWF) , aber das werden die Amerikaner nie zulassen.

    Hm, warum wohl ? :-)

    PS : ...und dass eine Repatriierung so lange dauert, ist ja wohl auch eine Lachnummer für Einfältige

    20:56 Uhr, 29.11.2015
  • Sheldon35
    Sheldon35

    Was ich sehe ist ein sinkender Goldpreis....was ich höre sind unendlich steigende Goldpreise...mit was wird ein Trader wohl an der Börse Geld verdienen können?...Wenn steigende Zinsen in der Vergangenheit kein Problem war, ist es klar ersichtlich dieses mal anders(Börse handelt vorraus )....traden heisst anpassen u mit dem Geld gehen egal warum...

    17:01 Uhr, 29.11.2015
  • Sheldon35
    Sheldon35

    @ S_o_r_o_s der Name passt so gar nicht zu deinen Argumenten! Ein Investor muss die Augen weit aufreissen und sich nicht von der Masse die falsch liegt leiten lassen....Was in Zukunft ist,ist hypothetisch aber das hier und jetzt zeigt doch klar und deutlich das eine Zinserhöhung eingepreist wird und dabei FÄLLT Gold nun mal...was 1980 passierte oder 1312 oder wann auch immer ist doch scheiss egal..fakt ist wir sind derzeit mitten in einer Zinserhöhung und der Preis fällt und zeigte somit ganz klar und deutlich es ist schelcht für Gold !!!!!!...Ich kann so langsam dieses Gerede was alles gut für Gold ist und der Preis immmer weiter fällt nicht mehr hören...wenn der Preis irgendwann mal bei 800 liegt dann wirst du sagen aber 1980 war es doch so und jetzt haben die Bösen Menschen mein 1980 manipuliert...

    12:47 Uhr, 28.11.2015
    2 Antworten anzeigen
  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    Auch gut für Gold:

    http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtsc...

    Wenn die Gewinne brutal einbrechen, so wie das 2016 der Fall sein wird, dann bricht Panik unter den Investoren aus.

    Wenn der Dow auf diesem Niveau noch ein paar Monate seitwärts läuft, dann haben wir ein gigantisches Doppeltop, sollte er nochmals unter 16500 fallen.

    Also ein ähnliches Szenario wie 2008, Dow bricht massiv ein und Gold massiv aus.

    US QE eingestellt

    steigende Zinsen

    Aktienrückkäufe sind eingestellt

    heftige Gewinnwarnungen, akute Bedrängnis durch Rekordverschuldung.

    Die USA sind gezwungen, den US Dollar stark abzuwerten, weil die Wettbewerbsfähigkeit der US Firmen nicht mehr gegeben ist im Falle eines Euro Crashs.

    Die Anleger tanzen auf einer Rasierklinge.

    Eine echte Krise also, nicht diese Minikrisen, wie wir sie derzeit sehen.

    Wir werden sehen, wie Gold auf echte Krisen reagiert.

    12:20 Uhr, 28.11.2015
  • shark
    shark

    Die Politik der Notenbanken ist seit längerem eindeutig gegen Gold gerichtet und mitursächlich für die Korrektur .

    Nur mit Gold war auch in der Vergangenheit up und down einiges zu verdienen bzw zu verlieren. .

    Spätestens wenn die Märkte die Politik des QE als gescheitert bewerten müssen,wird n.m.M. ein kräftiger Rebound beim Gold einsetzen,der evt in ungeahnte Höhen führen kann.,unabhängig vom Zinsniveau..

    Sell-Off beim Gold kann schon unter 1000$ führen,da sollte man nichts ausschliessen. !

    Timing und das richtige Einstiegsniveau beim Gold gilt es auszuloten :-)

    Wir werden sehen.

    12:10 Uhr, 28.11.2015

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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