Analyse
15:40 Uhr, 05.07.2019

GOLD knickt ein. Deutlich!

Bessere US Arbeitsmarktdaten als von Analysten erwartet. Deutlich besser. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit für US Leitzinssenkungen durch die US Notenbank. Und das bringt den Goldpreis unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.391,200 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.391,200 $/Unze (Commerzbank CFD)

Kurzfristige Prognoseskizze anbei aus der vorhergehenden Analyse. Der Shooting Star stellt sich tatsächlich als kurzfristige Wende nach unten dar.

Gold
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers

GOLD im Big Picture - Bullisch, kurzfristig allerdings "tricky"

3. Jul 2019 um 19:32

Chart1: Maßgeblich ist der eindeutig signifikante Ausbruch über die mehrjährige (rot gestrichelt dargestellte) Widerstandslinie bei 1.350 USD. Das ist aus charttechnischer Sicht ein echter Paukenschlag. Die volatile, phasenweise nervtötend dynamiklose Seitwärtskorrekturphase seit 2013 gehört der Vergangenheit an. Die erste Projektionszielzone liegt bei 1.416-1.452 USD. Tatsächlich beginnt der Kurs ausgehend von diesem Widerstandsband zu korrigieren. Zunächst dürfte der Goldpreis weiter auspendeln. Anschließend wartet aber eine weitere mittelfristige Zielprojektion bei 1.509 USD. Hintergrund des Goldpreisanstiegs ist der Markt, der eine lockerere US Geldpolitik einpreist. An den Terminmärkten werden mehrere US Leitzinssenkungen eingepreist. Die Federal Reserve dürfte also wieder ihre Geldschleusen öffnen. Die Frage ist allerdings die, ob sie es tatsächlich so aggressiv umsetzt, wie es der Markt einpreist. Wenn nicht, würde das temporär Rückschläge für den Goldpreis bedeuten.

Chart2: Heute hat sich eine Shooting Star Tageskerze ausgebildet. Sie kündigt ab morgen wieder einknickende Kurse an.

24.873 Trader folgen mir und meinen täglichen Ausführungen auf Guidants.  Es lohnt sich, schaut vorbei. Wir machen dort viel. Heute gab es Posts zu DAX, Henkel, Deutscher Bank, Hardcore Vitali, Bitcoin, Imperial Brands, Nordex und US Biotechsektor.

Auch Sie sind eingeladen, mir kostenlos zu folgen: Bitte hier klicken.

Gold
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers

Wer möchte, kann mir gerne auch auf Facebook folgen: https://www.facebook.com/harald.weygand/

Mal angenommen, der Goldpreis steigt wider Erwarten in die heutige Shooting Starkerze ab morgen hinein, dann wäre das ein Indiz dafür, dass die Korrektur bereit zuende sein und der Aufwärtstrend sich direkt weiter in Richtung 1.509 USD dortsetzen könnte.

Goldf5
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers

GOLD im Big Picture - Eigentlich bullisch

17.06.2019 - 15:33 Uhr

Chart1: Das mittelfristige Projektionsziel aus dem mehrmonatigen bullischen Keil, der mit den schwarz gestrichelten Trendlinien markiert ist, liegt bei 1.416 USD. Allerdings kreuzt bei 1.350 USD die mehrjährige Widerstandslinie (rot gestrichelt), an der Gold am Freitag nach unten abgeprallt ist. Steigt der Goldpreis über 1.359 USD, triggert das ein Kaufsignal mit Ziel 1.416 USD. Unter 1.359 USD ist die Lage jetzt tricky, weil es durchaus sein kann, dass besagte Widerstandslinie die Bullen plattmacht.

Chart2: Ein überzeugender Anstieg über 1.350 USD würde diese zähe (rot gstrichelte) Widerstandslinie seit dem Jahr 2013 aus dem Markt nehmen. Diese Trendlinie steht für die Kraft der Bären, der Verkäufer. Wenn sie überwunden werden kann, zeigt das, dass die Bullen endlich wieder auf der Wiese auftauchen und Radau machen. Die nächste vergleichbar starke Widerstandslinie liegt dann erst bei 1.530 USD im Markt!

Ich rekapituliere: Steigt der Goldpreis über 1.359 USD an, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal in Richtung 1.416 USD. Sollte der Bereich von 1.416 USD erreicht werden, muss mit einer Korrektur und einem Auspendeln des Kursgeschehens gerechnet werden! Durch den Anstieg über 1.350 USD hätte sich der Goldpreis aber den Weg in Richtung 1.530 USD freigekämpft.

Gold
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers
Gold-w
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers

Jetzt abstimmen und gewinnen!

Wählt den besten Zertifikate-Emittenten, Online-Broker und Finfluencer des Jahres. Mit Glück gewinnt ihr ein Wochenende in Berlin und die Teilnahme an der Preisverleihung am 14.11.2024.Deine Stimme zählt!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

11 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Wir müssen mal reden, Herr Weygand! Was soll man mit dieser Aussage anfangen? Da steht, dass gerade einmal 50 USD Potential als Kaufsignal taugen? Und das auch noch mittelfristig? Wenn ich das Wort Kaufsignal im Tageschart verwende, dann erwarte ich, dass da deutlich mehr zu holen ist als läppische 50 USD eines Wertes oder umgerechnet 4% des Basispreises!

    "Steigt der Goldpreis über 1.359 USD an, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal in Richtung 1.416 USD."

    19:08 Uhr, 05.07. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen
  • new-agens
    new-agens

    So viel zum Thema intrinsisch getriebene Aktienkurse. Wenn das heute nicht der Beleg dafür ist, dass die Kurse zu 90% zentralbankfinanziert sind, ja was dann? Ob die Hoffnung auf weiter steigende EM-Preise berechtigt ist? Puh, gefährlich, denn zieht der USD einmal so richtig an (und zwar wider alle Meinungen bis in den 1er oder 0,92er Bereich), dann war´s das erstmal mit den EM, den Aktien und Konsorten. Dann sehen wir im Gold logga die 800, im Silber die 8 oder die 10, bei den Indizes würde es ernsthaft happig, Auch Palladium würde ich mit der Kneifzange nicht anfassen, das kann brutal werden.

    16:45 Uhr, 05.07. 2019
  • Austrochris
    Austrochris

    Wenn der Dow die 50 000 Punkte erreicht , wird die Schuldenlast wohl bei 40 000 Milliarden liegen .

    Stört ja keinen .

    16:23 Uhr, 05.07. 2019
  • Austrochris
    Austrochris

    Aber Deutschland will ja einen Elektroautoboom . Dabei wird die ganze Natur in Südamerika kaputt gemacht und verseucht , nur dass man in Europa mit einen E Auto protzen kann , dass mehr CO2 bei der Herstellung von Lithiumkarbonat verbraucht , als ein durchnittliches Diesel KFZ. Prost !!

    16:18 Uhr, 05.07. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Die Fed wird jetzt zwar jetzt keine Zinsen senken aber erhöhen auch nicht mehr .

    Für Autofahrer heute ein Zuckerl : Fallender Euro , steigender Ölpreis .

    16:14 Uhr, 05.07. 2019
  • Austrochris
    Austrochris

    Nach aussen schauen die Zahlen ja gut aus . Alles boomt und keiner braucht sich mehr Sorgen machen . Wieso muss das US Landwirtschaftsministerium dann 38 Millionen Familien unterstützen, die unter der Armutsgrenze leben müssen trotz Arbeit .

    Eine gute Frage . Die Statistik fällt das nicht auf , den Analysten auch nicht , eigentlich keinem .

    Das ist traurig . Trump will einen schwachen Dollar und eine starke Wirtschaft . Seit 2003 haben sich die Schulden der USA verdreifacht auf fast 22 000 Milliarden Dollar . Wachstum auf Kosten des Schuldenberges. . Das ist das Geheimnis .Italien hoch2 ! Aber keiner merkt es .

    16:08 Uhr, 05.07. 2019

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading
Follower
Folgen

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
  • Prozyklisches Breakout-Trading
  • Pattern-Trading
  • Makro-Trades
  • Intermarketanalyse
Mehr Experten