Gold klettert auf Zweiwochenhoch

Gold knüpft am Donnerstagvormittag an seine kräftigen Vortagsgewinne an und erholt sich dabei weiter von seinem am 17. August 2023 bei 1.884,20 US-Dollar je Feinunze markierten Fünfmonatstief. Mit bislang 1.922,59 US-Dollar pro Unze erreichten die Notierungen heute bislang ein Zweiwochenhoch.

Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, fiel im Verbund mit den von ihren jüngsten Höchstständen zurückfallenden US-Staatsanleihenrenditen von seinem zur Wochenmitte markierten Zweieinhalbmonatshoch zurück.

Die am Mittwoch gemeldeten und schwächer als erwartet ausgefallenen US-amerikanischen S&P-Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im August hatten die Spekulationen am Markt angeheizt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) angesichts der sich verschlechternden Wirtschaftslage in den USA nur begrenzten Spielraum für weitere Zinserhöhungen haben könnte – ein Szenario, von dem das zinslose Edelmetall profitiert.

Im Fokus liegt nun die am Freitag anstehende Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem heute beginnenden Notenbanksyposium in Jackson Hole. Mit Spannung erwartet werden Powells Kommentare zu den geldpolitischen Aussichten. Marktbeobachtern zufolge könnte die hartnäckige Inflation und der starke US-Arbeitsmarkt den Fed-Chef auch weiterhin hawkisch gestimmt lassen.

Gegen 10:10 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,29 Prozent bei 1.920,78 US-Dollar je Feinunze.

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