Gold klettert auf Fünfwochenhoch
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München (BoerseGo.de) – Gold konsolidiert am Mittwoch die Gewinne der letzten beiden Handelstage, die dem Edelmetall am Dienstag mit 1.215,13 US-Dollar je Feinunze ein knappes Fünfwochenhoch beschert haben. Im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars hatte Gold in Reaktion auf den am Dienstag gemeldeten deutlichen Rückgang des US-Verbrauchervertrauens positiv reagiert.
Die überwiegend schwachen US-Konjunkturdaten der vergangenen Wochen schüren am Markt die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) weiterhin keine Eile haben dürfte die Leitzinsen anzuheben. Die Ökonomen von HSBC Trinkaus & Burkhardt rechnen bei dem heute Abend anstehenden US-Zinsentscheid nur mit einer marginalen Veränderung des Statements.
Um die Notwendigkeit für eine mögliche Leitzinserhöhung abschätzen zu können, dürften weiterhin die Indikatoren für die Entwicklung am Arbeitsmarkt und der Inflation zentral sein. „Zuletzt war in diesem Zusammenhang darauf verwiesen worden, dass man einen solchen Schritt nur dann durchführen wird, wenn man von einer Rückkehr der Teuerung zur mittelfristigen Zielmarke der Notenbank von zwei Prozent nachhaltig überzeugt ist. Somit bleibt es u. E. wenig wahrscheinlich, dass eine erste Anhebung der Fed Funds Rate vor dem September erfolgt“, so die HSBC-Ökonomen.
Zinsanhebungen in den USA gelten als negativ für den Goldpreis, da sie einerseits dem US-Dollar Auftrieb verleihen, was das in US-Dollar gehandelte Edelmetall für ausländische Investoren verteuert. Andererseits lassen sie Gold als alternatives Investment angesichts des Renditevorteils anderer Anlageformen weniger attraktiv erscheinen. Umgekehrt gilt die Aussicht auf länger niedrige Zinsen als positiv für den Goldpreis.
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Wann kapiert man eigentlich endlich in Europa das die Musik in Asien spielt und nicht in der Luftblase USA? Hier muss man das Geld praktisch nur aufheben.