Analyse
12:42 Uhr, 11.05.2017

GOLD - Jetzt kann eine Gegenreaktion beginnen

In Richtung der mehrjährigen Widerstandslinie bei rund 1.280 $. Größere Bewegungen nach oben werden schwierig.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.222,600 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.222,600 $/Unze (Commerzbank CFD)

Im mittelfristigen Zeitfenster imponiert das Chartbild von Gold durch hohe Volatilität. Insofern kein Wunder, dass sich die charttechnischen Einschätzungen bei uns im Team stark unterscheiden. Tiedje sieht nach wie vor einen Anstieg in den 1.700 $ Bereich. Diese Einschätzung sei solange intakt, wie Gold über 1.100 $ notiert. Gräfe sieht durchaus noch die Möglichkeit eines Anstiegs bis 1.375, eventuell 1.450 $, anschließend aber sehr starke Abgaben weit unter 1.000 $.

Und ich ?

Meines Erachtens fährt sich der Goldpreis ersteinmal fest. Seit gestern steht Gold auf einer seit 27.01. bestehenden flachen Aufwärtstrendlinie. Hier kann Gold kurzfristig durchaus eine Gegenreaktion starten in Richtung 1.280 $. Der aktive Anleger hat die Möglichkeit, sich mit einem relativ engen Stoploss einzukaufen. Anschließend muß m.E. mit Abgaben in den Bereich von 1.160-1.180 $ gerechnet werden.

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Gold
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    JFD Brokers

GOLD - Das sieht nicht überzeugend aus. Korrektur einkalkulieren!

01. Mai 2017 06:29 

Die Kurserholung seit Dezember 2016 ist bei 1.295 $ auf eine wichtige seit dem Jahr 2012 bestehende Abwärtstrendlinie aufgetroffen und bereits leicht nach unten abgeprallt. Das Kursgeschehen seit 2015 zeigt m.E. ineinander veschachtelt 2 Megaphon-Formationen. Es handelt sich hierbei um sich nach oben aufweitende Ranges. In dem beigefügten Chart sind deren obere und untere Begrenzungen gestrichelt dunkelgraublau gekennzeichnet. Ja, auch die Erholung seit Ende 2016 verläuft in einem Megaphon.

Prognostisch läßt sich Folgendes festhalten:

- Im Big Picture wird der Gold Chart über 1.380 $ (gelb gestricheltes Preisniveau) bullisch. Ein überzeugendes, dynamischer Anstieg über 1.380 $ würde ein größere mittel- bis langfristiges Kaufsignal auslösen.

- Aus heutiger Sicht gehe ich nicht davon aus, dass der Goldpreis in den nächsten Monaten die 1.380er Marke nach oben passieren kann.

- Die nächste Trendbewegung dürfte nach unten weisen. Ziele liegen bei 1.220 und 1.180 $.

- Wie weit sie kurzfristig noch nach oben in den 1.295 $ Bereich hindurchstochern (ob überhaupt), läßt sich m.E. nicht einschätzen.

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26 Kommentare

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  • Dax-Martin
    Dax-Martin

    Ich glaube Gold wird bis über den Sommer irgendwie am Fleck treten, kaum größere Trends ausbilden. Damit geht es aber in einigen Wochen dann in Richtung Ausbruchsmodus. Ein Fehlausbruch könnte eine Kaufgelegenheit werden.

    19:39 Uhr, 13.05.2017
  • Chronos
    Chronos

    test

    12:41 Uhr, 13.05.2017
  • nuetzi
    nuetzi

    " Grau ist alle Theorie " !

    Genaues weiß keiner !

    Gierig ist jeder !

    08:16 Uhr, 13.05.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Was mir auch schwer zu denken gibt, ist das die Schweizer Nationalbank fast schon ein Aktienfonds ist . Über 80 Milliarden nur in Aktien und die stocken weiter fleissig auf .

    Anscheinend halten die nichts mehr von Anleihen und nehmen bewusst einen Aktiencrash in Kauf , weil Anleihen anscheinend tot sind !!

    08:25 Uhr, 12.05.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Die fünf bedeutendsten Notenbanken der Welt (EZB, Fed, BoJ, BoE und SNB) haben allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres 1.200 Mrd. USD an neuem Geld gedruckt! Bleibt es bei diesem Tempo, dann würde am Jahresende mit insgesamt 3.600 Mrd. USD ein neuer historischer Geldentwertungs-Rekord stehen, der dann die bislang größte "Rettungs"-Geldproduktion im Krisenjahr 2008 (2.800 Mrd. USD) mehr als deutlich in den Schatten stellt.

    Die euphorischen Reaktionen der mehr als ambitioniert bewerteten Aktienmärkte auf vage politische Versprechungen zeigt nur eines: die Sorglos-Investoren - der "Angst"-Index VIX notiert auf einem 10-Jahrestief - feiern weiter im Blasenmodus!

    Thats it !!

    Allerdings werden die alle ein blaues Wunder erleben !

    08:21 Uhr, 12.05.2017
    1 Antwort anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen
  • LAMBO_BABY
    LAMBO_BABY

    Macaroni aka der französische Messias will die EU radikal umkrempeln, d.h. Hartz4 für alle von der Algrave bis an die Moldau. Kein Wunder, dass der DAX heute geshortet wurde mit Derivaten für 500 Mio Euro:

    http://www.focus.de/finanzen/news/gemeinsamer-haus...

    19:41 Uhr, 11.05.2017
  • Marco S.
    Marco S.

    Ich glaube auch eher an Tiedjes Version. Ich sehe nur Müll in der Welt. Viel Unsicherheit. Die Amis werden weiter Geld drucken das die Pressen glühen . Anders ist die Politik Trumps auch nicht zu finanzieren .Die Kurzfristige Zinserhöhung in den USA alles nur Schauspielerei um nicht die letzte Glaubwürdigkeit zu verlieren. In meinen Augen sehen wir in den nächsten 10 Jahren das grosse Finale. Tiedje hat mal Silber bei 120 USD gesehen in ca 5 Jahren. Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Gräfes Einschätzung teile ich nicht.

    Die Zeit wird's uns zeigen.

    18:52 Uhr, 11.05.2017
  • Austrochris
    Austrochris

    Ob digital oder Papier ! Die Blase wird platzen und Papier wird wertlos werden und beim Bitcoin wird's nicht anders sein !!

    17:36 Uhr, 11.05.2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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