Gold: Indische Importe könnten um 20 Prozent sinken
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Singapur (BoerseGo.de) – Gold legt am Donnerstag leicht zu, wobei die Investoren abwägen, ob die US-Wirtschaft stark genug ist, dass die Federal Reserve Bank ihre Quantitative-Easing-Maßnahmen zurückfahren kann, und auch die Bestrebung Indiens, die Goldimporte einzudämmen, mit ins Kalkül ziehen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Die Zahl der Beschäftigten im US-Privatsektor ist laut dem am Mittwoch gemeldeten ADP-Report im Mai lediglich um 135.000 gestiegen (Konsens 170.000 nach 119.000). Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Mai steht am Freitag zur Veröffentlichung an. Erwartet wird im Konsens, dass die Zahl der Beschäftigten (ex Agrar) im Mai um 163.000 und damit auf Vormonatsniveau (165.000) gestiegen ist.
Der Verband der indischen Schmuckhändler schätzt derweil, dass die indischen Goldimporte aufgrund der Maßnahmen der indischen Zentralbank und der Regierung zur Eindämmung der Goldimporte um 20 Prozent zurückgehen könnten. Zuletzt wurde die Einfuhrsteuer auf Gold von sechs auf acht Prozent erhöht.
„Nachdem frühere Schritte zur Eindämmung der Goldimporte anscheinend nicht gewirkt haben, verstärkt Indien nun die Anstrengungen“, zitiert Bloomberg Feng Liang, Analyst bei GF Futures in Guangzhou. „Egal ob die Maßnahmen wirken oder nicht, sie beeinflussen die Stimmung negativ.“ Gegen 12:35 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 1.404,95 US-Dollar pro Feinunze.
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