Gold: In der Zypern-Krise als „sicherer Hafen“ gefragt
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Singapur (BoerseGo.de) – Gold ist erstmals seit dem 28. Februar wieder über die 1.600er-US-Dollar-Marke gestiegen. Dabei profitiert das Edelmetall zu Wochenbeginn als „sicherer Hafen“ von der Sorge, dass die Beteiligung der Sparer an dem Hilfspaket für Zypern die europäische Schuldenkrise wieder verschärfen könnte und dass Sparguthaben in Euro auch bei künftigen Rettungsmaßnahmen nicht mehr sicher sein könnten. Gegen 11:35 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,46 Prozent bei 1.600,20 US-Dollar je Feinunze.
Die Finanzminister der Eurozone haben am Wochenende ein Rettungspaket für das finanziell angeschlagene Zypern geschnürt, demzufolge Zypern bis zu zehn Milliarden Euro erhalten soll. Gleichzeitig soll die Beteiligung in- und ausländischer Sparer weitere 5,8 Milliarden Euro in die Kassen Zyperns spülen, dem ohne frisches Geld Anfang Juni die Pleite droht. Es ist jedoch noch keine ausgemachte Sache, dass das zypriotische Parlament heute aufgrund der äußerst knappen Regierungsmehrheit die Besteuerung der Sparguthaben auch beschließen kann. Die entscheidende Plenarsitzung des Parlaments ist für 15:00 Uhr MEZ angesetzt.
„Zypern hat zu einer erneuten Flucht in als „sichere Häfen“ angesehenen Anlagen geführt, nachdem wieder ein wenig Nervosität nach Europa zurückgekehrt ist“, zitiert Bloomberg Jonathan Berratt, Chief Executive Offiver (CEO) von Barratt’s Bulletin, ein Rohstoffnewsletter aus Sydney.
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