Analyse
11:31 Uhr, 24.06.2014

GOLD - Ich bin wieder bullisch, Kursziel 1.630 $

Ich selbst hatte mich zuletzt mit der technischen Bewertung zurückgehalten, weil es für mich wenig Sinn macht, in einem Markt, der sich beide Seiten fortlaufend offenhält, eine Prognose zu wagen. Nach dem Ablauf dieser Woche zeigt sich eine deutlich klarere Signallage.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.323,95 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.323,95 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

Das Sentiment in der Analystengilde bzgl. Gold ist eindeutig bärisch. Ich selbst hatte mich zuletzt mit der technischen Bewertung zurückgehalten, weil es für mich wenig Sinn macht, in einem Markt, der sich beide Seiten fortlaufend offenhält, eine Prognose zu wagen. Nach dem Ablauf dieser Woche zeigt sich eine deutlich klarere Signallage.

Ich schließe mich ab dieser Woche dem Lager der Goldbullen an.

Das Tief im Bereich von 1.240 $ hatte ich auf meinem Guidants Desktop in der dort veröffentlichten folgenden Gold Analyse aber bereits benennen können. Anbei das Original PDF Dokument der Analyse:
http://bit.ly/1mZRyKL

Auf was ich hinaus möchte: Es lohnt sich meine Kommentare auf meinem Guidants Desktop mitzulesen: http://go.guidants.com/de#c/harald_weygand

Gold dürfte relativ zügig bis 1.378 $ ansteigen. Dort liegt der EMA200 auf Wochenbasis als allesentscheidender Widerstand im Markt. Ein größeres Kaufsignal kann erst entstehen, wenn der Goldpreis über 1.390 $ ansteigen kann; und zwar nachhaltig. Als Folge-Kursziel würde sich der Bereich um 1.525 $ und dann 1.630 $ ergeben. Das 1.390er $ Preisniveau ist unter mittel- und langfristigen Gesichtspunkten ungemein wichtig, es ist richtungsweisend. Der Bodenbildungsprozess seit Mai 2013 ist bei 1.390 $ gedeckelt. Ein Anstieg über 1.390 $ würde diesen extrem nervenaufreibenden Prozess endlich auslösen.

Wir bei GodmodeTrader bewerten alle Assetklassen technisch. Aktien, Indizes, Rohstoffe, Devisen, Anleihen. Insofern ist Gold ein Underlying unter vielen. Wenn ein Anleger ausschließlich in das Edelmetall Gold investiert, ist es für mich persönlich ein klein wenig befremdlich. Da baut der Mensch riesige Pyramiden, komponiert Symphonien, bewegt sich mit Zügen, Autos und Flugzeugen fort, hört dabei Musik und telefoniert, transplantiert ganze Organe, entdeckt das Higgs-Boson-Teilchen und anstatt in den Fortschritt der Menschheit zu investieren, zieht so mancher sich in sein imaginäres Schneckenhaus zurück, legt ausschließlich in Gold an. Nun denn, es möge der Ausspruch von Friedrich dem Großen gelten: „Jeder nach seiner Façon“.

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14 Kommentare

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  • Vogtlandsiggi
    Vogtlandsiggi

    wäre sicher auch mal beachtenswert !!!

    http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304287704579646341557544738.html#sthash.Sr7GSZWb.dpuf

    20:22 Uhr, 27.06.2014
  • Mic77
    Mic77

    Herr Weygand, wann ist der realistisch gesehen der beste Punkt gekommen um Verlust einzustreichen und zu verkaufen? Könnte sich die Longkorrektur noch 1 Monat fortsetzen?

    22:44 Uhr, 26.06.2014
  • Dieter_HW
    Dieter_HW

    Ein Kurs der über 14 Jahre ohne große Korrektur ansteigt, darf auch mal 4 Jahre in eine Korrekturphase absteigen. Wer die großen Abschlußkerzen 2011 beachtete, dürfte gewusst haben was kommt. Mir ist es schleierhaft, wie man den Chartverlauf als reinen Abwärtstrend interpretieren kann.

    LG

    Dieter

    20:55 Uhr, 24.06.2014
  • Immeraufwärts
    Immeraufwärts

    Weygand ist wieder bullisch für Gold, da wird es Zeit für mich zu verkaufen.

    15:21 Uhr, 24.06.2014
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Lieber Herr Weygand,

    es sieht ganz danach aus, als hätte Gold seine Bodenbildungsphase abgeschlossen, das lässt für das 2. Halbjahr auch für Silber positive Erwartungen zu.

    Ausschließlich in das Edelmetall zu investieren, ist sicherlich nicht zielführend, aber in dem überbordenden Schuldensumpf der Gegenwart ist es quasi eine Versicherungspolice. Das Gold in der modernen, globalisierten Welt nochmals dergestalt in den Blickpunkt der Investoren rücken würde, war vor 14 Jahren sicherlich nicht zu erwarten. Es ist jedoch das Ergebnis einer Politik, welche stets nur Symptome kuriert und niemals das Übel an der Wurzel packt.

    12:02 Uhr, 24.06.2014
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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