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12:39 Uhr, 08.08.2013

Gold: HSBC sieht begrenzten Einfluss der QE3-Reduzierung

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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Melbourne/Montreal (BoerseGo.de) – Gold legt am Donnerstag im Vorfeld der um 14:30 Uhr MESZ anstehenden US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zu. Sollten diese wie im Konsens erwartet oder sogar stärker gestiegen sein, könnte dies den erwarteten Zeitpunkt, zu dem die Federal Reserve Bank mit einer Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen wird, nach hinten verschieben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Die Präsidentin der Federal Reserve Bank in Cleveland hatte am Mittwoch erklärt, die Situation auf dem Arbeitsmarkt verbessere sich. Sollte sich dies fortsetzen, sei eine Verringerung der Anleihenkäufe garantiert, hieß es.

„Die heutigen Erstanträge könnten schlechter als erwartet ausfallen. Der Markt würde dies dahingehend interpretieren, dass der geldpolitische Stimulus länger beibehalten wird“, zitiert Bloomberg Jonathan Barratt, CEO von Barratt’s Bulletin in Sydney. Erwartet wird im Konsens, dass die Zahl der Erstanträge in der Woche bis zum 3. August auf 336.000 gestiegen ist (Vorwoche 326.000).

Die Analysten von HSBC gehen unterdessen davon aus, dass die Reduzierung der Quantitative-Easing-Maßnahmen (QE3) negativ für Gold ist, wobei sich der Einfluss jedoch in Grenzen halten dürfte. Die Ergreifung dieser unkonventionellen geldpolitischen Maßnahme habe eine große Rolle beim Goldpreisanstieg während der Wirtschaftskrise gespielt, so dass es „logisch ist, dass Anzeichen für eine Reduzierung der QE3-Maßnahmen den Goldpreis schwächen“, zitiert das Rohstoffportal „Kitco.com“ die HSBC-Analysten. Die Rückführung der QE3-Maßnahmen komme jedoch nicht unerwartet, so dass es nicht noch einmal zu einem Goldpreisabsturz kommen sollte wie im April, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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