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10:34 Uhr, 28.09.2020

Gold: Größter Wochenverlust seit März

In der vergangenen Woche hat Gold mit einem Minus von 4,5 Prozent den größten Wochenverlust seit Beginn der Corona-Krise im März verbucht.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.853,71997 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Gold gibt zu Beginn der neuen Handelswoche erneut nach und notierte bislang bei 1852,70 US-Dollar je Feinunze im Tief. In der vergangenen Woche hatte das Edelmetall mit einem Minus von 4,5 Prozent den größten Wochenverlust seit Beginn der Corona-Krise im März verbucht, als weltweit Ausgangssperren verhängt und das öffentliche und wirtschaftliche Leben stark eingeschränkt wurden.

Der Preisrückgang ging einher mit einer Reduzierung der spekulativen Long-Positionen, wie die Daten der U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC) für die Woche bis zum 22. September 2020 zeigen. Die Bestände des weltgrößten Gold-ETFs, dem SPDR Gold Trust, gingen zum selben Stichtag um 0,02 Prozent auf 1.266,84 Tonnen zurück.

„Dies war eine Woche, die die Goldbullen gern vergessen würden“, zitiert das Finanzportal „Investing“ Ed Moya, Makroanalyst bei der Online-Handelsplattform Oanda. „Die längerfristigen Aussichten für Gold bleiben positiv, da die Erholung der Weltwirtschaft weitere Stimulusmaßnahmen rechtfertigt“, heißt es weiter. Nachdem die bullischen Wetten zurückgefahren worden seien, werde Gold von nun an wieder Käufer anziehen, so Moyas Einschätzung.

Gegen 10:30 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,41 Prozent bei 1.853,62 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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