Gold: Größter Monatsverlust seit September 2016
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London (GodmodeTrader.de) - Für den Goldpreis beginnt die neue Handelswoche, wie die alte geendet hat – mit Verlusten. Zudem befindet sich das Edelmetall angesichts der Hoffnung auf einen bald zur Verfügung stehenden Corona-Impfstoff und der damit verbundenen Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung auf dem besten Wege, mit aktuell minus 5,4 Prozent den größten Monatsverlust seit November 2016 einzufahren. Bislang erreichten die Notierungen am Montagvormittag 1.764,25 US-Dollar je Feinunze – ein knappes Fünfmonatstief.
Dazu, dass Gold aktuell als „sicherer Hafen“ weniger gefragt ist, haben auch die die jüngsten chinesischen Wirtschaftsdaten beigetragen. Der CFLP-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist im November überraschend deutlich auf 52,1 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 51,6 Zähler gerechnet, nach 51,4 Punkten im Oktober. Der jüngste Anstieg auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren ist der neunte in Folge und verdeutlicht, dass sich die chinesische Wirtschaft gut von dem Einbruch zu Jahresbeginn erholt.
Im weiteren Wochenverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit am Markt auf die Anhörung des Gouverneurs der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell vor dem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses. „Das Risiko, dass die Fed ihre Anleihenverkäufe zurückfahren oder stoppen könnte, ist ein weiterer Grund vorsichtig bezüglich der weiteren Aussichten für den Goldpreis zu sein“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den Chefstrategen bei CMC Markets Michael McCarthy.
Gegen 10:00 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,21 Prozent bei 1.775,96 US-Dollar je Feinunze.
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