Fundamentale Nachricht
12:56 Uhr, 27.05.2014

Gold: Gesunkene chinesische Nachfrage belastet

Laut Hongkonger Statistikbehörde sind die Goldexporte in Richtung China netto von 80,6 Tonnen im Vormonat auf 65,4 Tonnen im April zurückgegangen.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.283,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/Peking (BoerseGo.de) – Gold ist am Dienstagmorgen auf ein Dreiwochentief bei 1.281,81 US-Dollar je Feinunze gefallen, derweil Investoren abwägen, ob die Wahlen in der Ukraine vom Wochenende die Spannungen mit Russland entschärfen, so dass das Edelmetall als „sicherer Hafen“ weniger gefragt ist, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Zudem belastet die gesunkene physische Nachfrage in China. Die Statistikbehörde in Hongkong hat am Dienstag gemeldet, dass die Goldexporte in Richtung China im April netto auf 65,4 Tonnen zurückgegangen sind. Im März waren noch 80,6 Tonnen nach China ausgeführt worden, im April 2013 waren es 75,9 Tonnen.

„Die chinesischen Konsumenten kaufen weniger Barren und Münzen“, zitiert Bloomberg Duan Shihua, Partner bei Shanghai Leading Investment Management Co. „Mit den in diesem Jahr gestiegenen Preisen haben die Schnäppchenkäufe nachgelassen.“ Gegen 12:50 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,70 Prozent bei 1.283,76 US-Dollar je Feinunze.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten