Gold: Frisches Zweiwochenhoch

Washington (GodmodeTrader.de) - Gold legt zur Wochenmitte im Verbund mit den anhaltenden Verlusten des US-Dollars den sechsten Tag in Folge zu und hat bislang bei 1.251,90 US-Dollar je Feinunze ein frisches Zweiwochenhoch erreicht.

Dabei belasten den Greenback neue politische Enthüllungen um das Amtsverständnis von US-Präsident Donald Trump, was im Umkehrschluss dank der für gewöhnlich negativen Korrelation dem Goldpreis zugutekommt. Nach dem letzten Skandal, dem zufolge Trump bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow streng vertrauliche Geheimdienstinformationen über den Islamischen Staat (IS) an Russland weitergegeben haben soll, ist nun eine neue Episode aus der Affäre um die Entlassung des FBI-Chefs James Comey ans Licht gekommen. So soll Trump der „New York Times“ zufolge versucht haben, Comey zur Einstellung der Ermittlungen gegen den früheren Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn zu drängen.

Zudem belasten den Greenback auch in Bewegung geratene Zinsperspektiven. Während enttäuschende US-Wirtschaftsdaten die US-Zinsaussichten etwas getrübt haben, nimmt der Druck infolge positiver Wachstumszahlen aus der Eurozone auf die Europäische Zentralbank (EZB) zu, langsam aus der extrem lockeren Geldpolitik auszusteigen. Steigende US-Leitzinsen kommen für gewöhnlich dem Goldpreis zugute, da sie ein Investment in das zinslose Edelmetall attraktiver machen – und umgekehrt.

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Gegen 15:00 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 1,19 Prozent bei 1.251,74 US-Dollar je Feinunze.