Gold: Frisches Viermonatstief
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- GoldKursstand: 1.164,73 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München (BoerseGo.de) – Gold erholt sich zur Wochenmitte von seinem gestrigen Ausverkauf auf ein Viermonatstief bei 1.155,50 US-Dollar je Feinunze. Auslöser des Kursrutsches war die Stärke des US-Dollars, der gegenüber dem Euro auf ein knappes Zwölfjahreshoch geklettert war.
Grund für die Dollarstärke ist die Erwartung, dass es in den USA bald zur Zinswende kommen wird. Marktbeobachter erwarten, dass die Federal Reserve Bank entweder bei ihrem Treffen im Juni oder bei ihren Septembertreffen beginnen wird, den Leitzins anzuheben. Diese Einschätzung hatte der starke US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag noch einmal untermauert. Ein stärkerer Dollar ist gewöhnlich negativ für den Goldpreis, da er die Attraktivität des Edelmetalls als alternative Anlageklasse schmälert und für Anleger aus anderen Währungsräumen die Ankaufskosten des Edelmetalls erhöht.
Den Euro belastet derweil der Start des Quantitaive-Easing-Programms der Europäischen Zentralbank (EZB) am Montag. Geplant ist monatlich europäische Anleihen für 60 Milliarden Euro aufzukaufen. Hinzu kommen anhaltende Sorgen um Griechenland. Gegen 8:35 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,18 Prozent bei 1.164,03 US-Dollar pro Unze.
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