Gold fällt von Zweimonatshoch zurück

Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis fällt zu Wochenbeginn von seinem am Freitag bei 1.291,75 US-Dollar je Feinunze erreichten Zweimonatshoch zurück und notierte bislang bei 1.280,30 US-Dollar pro Unze im Tief.

Hintergrund des Kursrücksetzers ist die teilweise Auspreisung geopolitischer Risiken. So ist die kriegstreiberische Rhetorik zwischen den USA und Nordkorea über das Wochenende abgeebbt. Stattdessen berichteten US-Verteidigungsminister Jim Mattis und Außenminister Rex Tillerson von fortgesetzten diplomatischen Versuchen zur Lösung der Probleme.

Dass US-Präsident Donald Trump die Rhetorik in Richtung Venezuela allerdings verschärft hat, wirkte sich nicht auf die Goldpreisnotierungen aus. Es gebe mehrere Möglichkeiten, „darunter eine militärische Option, falls nötig", hieß es. „Wir haben Truppen auf der ganzen Welt, an weit entfernten Orten. Venezuela ist nicht sehr weit weg, und die Menschen dort leiden und sterben", so Trump.

Unterstützung bringt die anhaltende Auspreisung einer weiteren US-Zinsanhebung in diesem Jahr. Während die US-Arbeitsmarktdaten stark sind, enttäuschen die Inflationsdaten nach wie vor. Am Freitag wurde gemeldet, dass die Verbraucherpreise im Juli lediglich um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im Juni. Auf Jahressicht lag die Inflationsrate bei 1,7 Prozent (Konsens 1,8 Prozent, nach 1,6 Prozent).

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Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,59 Prozent bei 1.281,70 US-Dollar je Feinunze.