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10:18 Uhr, 20.04.2021

Gold fällt von Siebenwochenhoch zurück

Der Wieder-Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen lässt den Goldpreis am Dienstag von seinem zu Wochenbeginn bei 1.789,81 US-Dollar je Feinunze erreichten Siebenwochenhoch zurückfallen.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.768,94000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt nach Erreichen eines Siebenwochenhochs zu Wochenbeginn bei 1.789,81 US-Dollar je Feinunze zurück und notierte am Dienstag bislang bei 1.764,80 US-Dollar pro Unze im Tief.

Der Grund dafür, dass Gold seine Gewinne nicht halten konnte, war ein erneuter Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen, der schwerer wog als die Verluste des US-Dollars, mit dem der Goldpreis für gewöhnlich negativ korreliert ist. Die Rendite zehnjähriger US-Bonds erholte sich von seinem in der vergangenen Woche erreichten Fünfwochentief bei rund 1,53 Prozent und notierte bereits wieder über 1,63 Prozent.

Die Notenbanken weltweit halten weiterhin an ihrer lockeren Geldpolitik fest. Die People's Bank of China (PBoC) hat über Nacht ihre ein- und fünfjährigen Zinsen unverändert bei 3,85 Prozent bzw. 4,65 Prozent belassen. Einer Reuters-Umfrage zufolge erwarten Analysten, dass die einjährigen Zinsen bis Ende 2021 unverändert bleiben.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) veröffentlichte das Sitzungsprotokoll ihrer letzten Notenbanksitzung. Demnach soll der Leitzins so lange nicht erhöht werden, bis die Inflation nachhaltig im Zielbereich von zwei bis drei Prozent liegt. Die wird nicht vor 2024 erwartet. Der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) und die anschließende Pressekonferenz mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde stehen am Donnerstag an.

Gegen 10:15 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,06 Prozent bei 1.769,12 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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