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12:45 Uhr, 15.04.2014

Gold fällt vom Dreiwochenhoch zurück

Gold weitet am Dienstag seine gestrigen Verluste infolge starker US-Daten nach Erreichen eines Dreiwochenhochs bei 1.331,16 US-Dollar pro Unze aus.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.304,18 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold fällt am Dienstag von seinem tags zuvor erreichten Dreiwochenhoch bei 1.331,16 US-Dollar weiter zurück und notiert gegen 12:40 Uhr MESZ mit einem Minus von 1,83 Prozent bei 1.302,56 US-Dollar pro Unze. Grund sind der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge Spekulationen, dass die sich verbessernde US-Konjunktur die Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ schmälert.

Am Montagnachmittag war gemeldet worden, dass die US-Einzelhandelsumsätze im März mit einem Zuwachs um 1,1 Prozent im Monatsvergleich deutlich stärker gestiegen sind als von Analysten im Konsens mit plus 0,8 Prozent erwartet. Auch der Vormonatswert wurde deutlich von zunächst gemeldeten plus 0,3 Prozent auf plus 0,8 Prozent nach oben revidiert. Auf Jahressicht ergibt sich im vergangenen Monat ein Umsatzanstieg um 3,8 Prozent.

Zuvor war Gold infolge der Eskalation der Krise in der Ostukraine noch deutlich fester in die neue Handelswoche gestartet. Das Metall „ist nach den sehr starken US-Einzelhandelsumsätzen unter Druck geraten“, zitiert Bloomberg Abhishek Chinchalkar, Analyst bei AnandRathi Commodities in Mumbai. „Wir gehen davon aus, dass die Oberseite von der schwachen physischen Nachfrage aus China und den Anzeichen, dass die US-Konjunktur an Fahrt aufnimmt, in Schach gehalten wird. Gleichzeitig sollte sich Gold an der Unterseite angesichts der Sorge, dass die Situation in der Ukraine außer Kontrolle geraten könnte, gut unterstützt zeigen“, so Chinchalkar weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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