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12:50 Uhr, 07.04.2014

Gold fällt unter die 1.300er-USD-Marke zurück

Gold ist zu Wochenbeginn weiter von seinem am Freitag erreichten Wochenhochs bei 1.306,84 US-Dollar zurückgefallen und notierte bislang bei 1.298,15 US-Dollar je Feinunze im Tief.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.300,80 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Singapur (BoerseGo.de) – Gold handelt zu Wochenbeginn unterhalb seines am Freitag erreichten Wochenhochs bei 1.306,84 US-Dollar je Feinunze. Dabei zögen die Anleger ins Kalkül, dass die US-Notenbank ihre Anleihenkäufe weiter reduzieren dürfte, bevor dann eine erste Anhebung der US-Leitzinsen anstehen könnte, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Am Freitag war gemeldet worden, dass in den USA im März 192.000 Jobs (ex Agrar) neu geschaffen wurden. Im Konsens war ein Zuwachs um 196.000 Stellen erwartet worden, nach 197.000 im Vormonat. Gold legte daraufhin am Freitag um 1,3 Prozent zu – der stärkste Anstieg seit dem 12. März 2014.

Die Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) Janet Yellen hatte in der vergangenen Woche gesagt, die Schwäche des Arbeitsmarktes verdeutliche, dass die akkomodierende Geldpolitik noch eine Zeit lang benötigt werde. Im letzten Monat hatte Yellen erklärt, dass die Anleihenkäufe in der zweiten Hälfte des Jahres beendet werden könnten und eine erste Zinsanhebung dann ungefähr ein halbes Jahr später folgen dürfte.

„Obwohl die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten leicht schwächer als erwartet ausgefallen sind, gehen wir davon aus, dass die Fed weiterhin ihre geldpolitischen Stimuli reduzieren wird“, zitiert Bloomberg Lachlan Shaw, Analyst bei der Commonwealth Bank of Australia. „Angesichts der nachlassenden Nachfrage nach einem ‚sicheren Hafen‘ und der sich offensichtlich wieder auf Kurs befindenden US-Wirtschaft rechnen wir damit, dass der Goldpreis sinken wird“, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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