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12:43 Uhr, 21.08.2014

Gold fällt nach FOMC-Protokoll auf Zweimonatstief

Gold ist nach Veröffentlichung des hawkischen FOMC-Sitzungsprotokoll deutlich zurückgefallen und hat bei 1.278,35 US-Dollar je Feinunze ein Zweimonatstief markiert.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.282,85 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (BoerseGo.de) – Der Goldpreis ist im Zuge des hawkischen Sitzungsprotokolls des letzten Treffens des Offenmarktausschusses der Federal Reserve Bank (FOMC) unter Druck geraten und hat am Donnerstag bei 1.278,35 US-Dollar je Feinunze ein Zweimonatstief erreicht.

Das FOMC-Protokoll enthüllte, dass die US-Notenbank die Leitzinsen früher als erwartet erhöhen könnte, wenn sich die Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt fortsetzt und die Inflationsrate steigt. Die Märkte rechneten bisher mit der ersten US-Leitzinserhöhung zu Beginn des zweiten Halbjahrs 2015.

Die FOMC-Mitglieder sind sich jedoch uneins, wie schnell sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt verbessert, wobei die Gouverneurin Janet Yellen bezüglich des Stellenwachstums und der Löhne noch besorgt sei, berichtet das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf Sean Lusk von Walsh Trading. Weiteren Aufschluss könne die Yellen-Rede am Freitag in Jackson Hole bringen, so Lusk weiter.

Auf die nächste Unterstützung trifft der Goldpreis Lusk zufolge aus charttechnischer Sicht nach Unterschreiten der 1.280er-US-Dollar-Marke je Feinunze nun bei 1.240 US-Dollar. Die geopolitischen Risiken brächten zwar ein wenig Unterstützung, aber nicht sonderlich viel. „Der Markt schert sich nicht um Geopolitik…Täte er das, würde Gold bei 1.360 US-Dollar pro Unze notieren“, so Lusk, der den Goldpreis als maßgeblich von der US-Notenbankpolitik beeinflusst sieht, weiter.

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1 Kommentar

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  • By blicker
    By blicker

    ​Na endlich schreibt mal einer, das der Goldpreis beeinflusst wird, um es mal vorsichtig zu formulieren. Der größte Witz in diesem Zusammenhang sind die US Arbeitsmarktdaten. Diese Daten die durch eine Telefonumfrage zustande kommen, werden dann so lange "bearbeitet" bis sie den Börsianern schmecken, selbige vollführen dann auf dem Parkett wahre Freudentänze, lassen sich auch nur rudimentäre Pluszeichen erahnen.George Bernhard Shaw sagte einmal: "Wenn sie sich entscheiden müssen, ob sie ihr Vertrauen in die Regierung oder in Gold setzen, dann meine Herren, rate ich ihnen DRINGEND, sich für Gold zu entscheiden". Amen.

    11:17 Uhr, 22.08.2014

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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