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12:15 Uhr, 15.05.2013

Gold fällt dank US-Dollar-Stärke und ETF-Abflüssen auf Dreiwochentief

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London (BoerseGo.de) – Gold gibt am Mittwoch den fünften Handelstag in Folge nach und hat bei 1.408,65 US-Dollar je Feinunze ein frisches Dreiwochentief erreicht. Gründe für die Verluste sind der steigende US-Dollar, der die Nachfrage nach Gold als einem alternativen Investment schmälert, und die anhaltenden Abflüsse aus Gold-ETFs, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Am Dienstag sind die Gold-ETF-Bestände um 6,2 Prozent auf 2.219,7 Tonnen und damit den geringsten Wert seit Juli 2011 gefallen. Der US-Dollar-Index kletterte hingegen auf den höchsten Stand seit Juli 2012.

„Der US-Dollar entwickelt sich positiv“, zitiert Bloomberg Peter Fertig vom Quantitative Commodity Research im deutschen Hainburg. Die ETF-Verkäufe „sind natürlich negativ für den Markt und signalisieren eine pessimistische Stimmung unter institutionellen Investoren“, so Fertig weiter.

Heute endet die Frist, innerhalb welcher die meldepflichtigen Großanleger ihre Bestände per Ende März am weltgrößten Gold-ETF, SPDR Gold Trust, an die US-Börsenaufsicht SEC berichten müssen, wissen die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ zu berichten. Laut den bislang eingegangenen Meldungen hätten diese im ersten Quartal Anteile in Höhe von 2,36 Millionen Unzen verkauft. Das entspreche gut der Hälfte der Gesamtabflüsse in der Berichtsperiode von 4,17 Millionen Unzen. Größter Verkäufer sei die Investmentgesellschaft Northern Trust mit verkauften 910.000 Unzen, welche bisher auch zweitgrößter Einzeleigentümer am SPDR Gold Trust gewesen sei. Der bis dato größte Einzeleigentümer, der Hedgefonds von John Paulson, habe seine Bestände bislang noch nicht gemeldet, heißt es.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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