Gold fällt dank US-Dollar-Stärke und ETF-Abflüssen auf Dreiwochentief
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London (BoerseGo.de) – Gold gibt am Mittwoch den fünften Handelstag in Folge nach und hat bei 1.408,65 US-Dollar je Feinunze ein frisches Dreiwochentief erreicht. Gründe für die Verluste sind der steigende US-Dollar, der die Nachfrage nach Gold als einem alternativen Investment schmälert, und die anhaltenden Abflüsse aus Gold-ETFs, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Am Dienstag sind die Gold-ETF-Bestände um 6,2 Prozent auf 2.219,7 Tonnen und damit den geringsten Wert seit Juli 2011 gefallen. Der US-Dollar-Index kletterte hingegen auf den höchsten Stand seit Juli 2012.
„Der US-Dollar entwickelt sich positiv“, zitiert Bloomberg Peter Fertig vom Quantitative Commodity Research im deutschen Hainburg. Die ETF-Verkäufe „sind natürlich negativ für den Markt und signalisieren eine pessimistische Stimmung unter institutionellen Investoren“, so Fertig weiter.
Heute endet die Frist, innerhalb welcher die meldepflichtigen Großanleger ihre Bestände per Ende März am weltgrößten Gold-ETF, SPDR Gold Trust, an die US-Börsenaufsicht SEC berichten müssen, wissen die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ zu berichten. Laut den bislang eingegangenen Meldungen hätten diese im ersten Quartal Anteile in Höhe von 2,36 Millionen Unzen verkauft. Das entspreche gut der Hälfte der Gesamtabflüsse in der Berichtsperiode von 4,17 Millionen Unzen. Größter Verkäufer sei die Investmentgesellschaft Northern Trust mit verkauften 910.000 Unzen, welche bisher auch zweitgrößter Einzeleigentümer am SPDR Gold Trust gewesen sei. Der bis dato größte Einzeleigentümer, der Hedgefonds von John Paulson, habe seine Bestände bislang noch nicht gemeldet, heißt es.
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