Gold: ETFs mit Rekordabflüssen im zweiten Quartal
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London (BoerseGo.de) – Gold pendelt am Donnerstag zwischen Gewinnen und Verlusten, befindet sich aber längerfristig betrachtet aktuell auf dem besten Wege, den zweiten Quartalsverlust in Folge auszuweisen. Die ETF-Bestände haben in den drei Monaten bis Ende März Rekordabflüsse von 6,9 Prozent verbucht, wobei die Investoren die Aussichten auf einen Konjunkturaufschwung in den USA gegen die Schuldenkrise in der Eurozone abwiegen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Ein weiterer Belastungsfaktor für Gold waren im zu Ende gehenden Quartal die US-Dollar Gewinne, heißt es weiter. So ist der US-Dollar-Index (der die Notierungen des US-Dollar gegenüber den Währungen von sechs wichtigen US-Handelspartnern misst) im ersten Quartal um 4,3 Prozent gestiegen – der größte Gewinn seit dem dritten Quartal 2011.
Auf der anderen Seite sorgt die Euro-Schuldenkrise nach der Zypern-Rettung nach wie vor für Unsicherheit. So sollen die zyprischen Banken heute zum ersten Mal seit knapp zwei Wochen wieder für sechs Stunden öffnen. Die Frage ist, ob es zu einem „Bank-Run“ kommen wird oder nicht.
„Der Goldmarkt ist stark polarisiert“, zitiert Bloomberg Filip Petersson, Rohstoffstratege bei der SEB in Stickholm. „Es gibt eine große Gruppe, die davon ausgeht, dass sich die Dinge in die richtige Richtung entwickeln und dass es Zeit ist, aus Gold auszusteigen, während die anderen davon ausgehen, dass es noch schlimmer wird und Gold als Sicherheit benötigt wird“. Gegen 11:55 Uhr MEZ notiert Gold bei 1.602,55 US-Dollar je Feinunze.
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