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16:11 Uhr, 15.02.2013

Gold: Die Milliardäre Soros und Bacon stoßen Positionen ab

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

New York (BoerseGo.de) – Der Goldpreis ist zum Wochenschluss massiv unter Druck. Während die chinesischen Käufer angesichts der chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten in dieser Woche am Markt fehlen und die sich mehrenden Zeichen einer konjunkturellen Erholung in den USA und China die Notierungen ohnehin bereits belasteten, wurde zudem bekannt, dass einige große Fonds ihre Anteile an Gold-ETFs zuletzt deutlich reduziert haben.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hat der Fonds von Investmentlegende George Soros, Soros Fund Management, seine Anteile am SPDR, dem größten Gold-ETF weltweit, im vierten Quartal 2012 um 55 Prozent auf 600.000 verringert. Moore Capital Management, der Hedgefonds des Milliardärs Louis Moore Bacon verkaufte im gleichen Zeitraum sogar seinen gesamten SPDR-Anteil und verringerte zudem die Positionen im Sprott Physical Gold Trust. Fest hält an seinen ETF-Beständen hingegen Paulson & Co, der Fonds des größten SPDR-Anteilseigners John Paulson.

Die Entscheidungen der beiden Milliardäre könnten dazu führen, dass die Spekulationen am Markt, dass der seit zwölf Jahren anhaltende Bullenmarkt beim Gold angesichts der wirtschaftlichen Erholung in China und den USA seinen Ende zugeht, zunehmen, so Bloomberg weiter. Die UBS habe erst am Donnerstag ihr Kursziel für Gold auf Sicht von einem Monat um 6,8 Prozent reduziert, weil der Konjunkturoptimismus „defensiven Anlagen den Glanz nimmt", heißt es.

„Der Positionsabbau von George Soros dürfte den Markt etwas verunsichern", zitiert Bloomberg weiter Nick Trevethan, Rohstoffstratege bei der Australia & New Zealand Banking Group. „Der Markt dürfte aber auch Paulsons Positionen verfolgen, und die sind unverändert."

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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