Analyse
11:47 Uhr, 03.11.2022

GOLD - Der FED-Gorilla walzt drüber!

Die gestrige hawkishe Ansage von Jerome Powell hat die Märkte überrascht. Es gab im Vorfeld Hinweise, dass die FED den Fuss ein klein wenig vom geldpolitischen Bremspedal nehmen würde. Nahm sie aber nicht.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.620,69 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.620,69 $ (JFD Brokers)

Die gestrige hawkishe Ansage von Jerome Powell ist dabei, die zuvor beschriebenen kleinen chattechnischen Böden in dn US-Indizes zu zerstören. Das Thema Jahresendrally ist erstmal futsch! Sinngemäss hat Jerome Powell gestern mehrfach gesagt, dass ein Pausieren der restriktiven US-Geldpolitik klar verfrüht sei. Die FED wolle eindeutig sehen, dass die Inflation nachhaltig fällt. Powell wies auf die Gefahr hin, wenn die Inflation auf dem aktuellen Niveau bleiben würde. Es hätte einen sich verfestigenden Effekt. Sprich: Je länger die Inflation auf dem aktuellen hohen Niveau verharrt, desto schwieriger wird es, sie wegzubekommen.

Der mittelfristige Bullkeil im Goldpreis, zeitgleich übrigens auch im Bund Future, läuft Gefahr sich nicht regelkonform nach oben durchsetzen zu können. Seit Ende September hat sich in der Bullkeilspitze in fallendes und damit bärisches Dreieck ausgebildet. Der gestrige Auftritt von Jerome Powell und die Wirkung an den Finanzmärkten zeigt sehr gut auf, wer der größte Gorilla am Finanzmarkt ist: Es ist die US-Notenbank FED. Der Bullkeil im Gold kann durch Powells Äußerungen zum bullischen Fehlsignal werden. Krass. Ein Bruch der Unterstützung bei 1.620 USD kann im Gold ein kurzfristiges Verkaufssignal in Richtung 1.550 und 1.530 USD triggern.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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