Gold dank Ägypten und Portugal wieder als „sicherer Hafen“ gefragt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Singapur (BoerseGo.de) – Gold hat zur Wochenmitte bis 1.260,05 US-Dollar im Hoch zugelegt. Grund waren Spekulationen, dass die politischen Unruhen in Ägypten und die wieder aufgeflammte Schuldenkrise in der Eurozone die Nachfrage nach Gold als „sicherem Hafen“ wieder steigern könnte, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Am Donnerstagmittag pendelt Gold um die 1.250er-US-Dollar-Marke.
Nach dem Rücktritt von Finanzminister Vitor Gaspar wegen des schwindenden Rückhalts in der Bevölkerung für seinen Sparkurs hatte auch Außenminister Paulo Portas sein Amt niedergelegt. Die Renditen von Staatsanleihen zahlreicher südlicher Euro-Mitgliedsstaaten waren daraufhin gestiegen. In Ägypten hat die Armee Präsident Mohammed Mursi nach tagelangen Massenprotesten seines Amtes enthoben. Bis zu Neuwahlen soll der bisherige Präsident des Verfassungsgerichts, Adli Mansur, die Geschicke des Landes lenken.
Die Bestände des weltgrößten Gold-ETFs, dem SPDR Gold Trust, waren am Mittwoch unverändert. Am Dienstag hatten die Bestände mit 964,69 Tonnen den niedrigsten Stand seit 2009 erreicht.
„Die Investoren wurden von der Entwicklung in Ägypten und Portugal daran erinnert, dass es nach wie vor viele Risiken für die Weltwirtschaft gibt“, zitiert Bloomberg Xiang Nan, Analyst bei CITIC Securities Futures. Gewartet werde nun auf den US-Arbeitsbericht am Freitag. Eine Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt würde der positiveren Stimmung gegenüber Gold wieder einen Dämpfer versetzen, heißt es weiter.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.