Gold: Chinesische Nachfrage klettert um 54 Prozent
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London (BoerseGo.de) – Gold setzt zu Wochenbeginn seinen am Mittwoch begonnenen Anstieg fort und hat bei 1.333,60 US-Dollar je Feinunze den bislang höchsten Stand in diesem Monat erreicht.
„Im Umfeld eines schwächeren US-Dollars sind die Goldnotierungen über die 1.320er-Marke gestiegen“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Afshin Nabavi, Senior Vice President beim schweizerischen Edelmetallverarbeiter und -händler MKS. Insbesondere am Freitag sei das physische Interesse groß gewesen, heute habe diese angesichts der höheren Preise bereits wieder etwas nachgelassen, heißt es weiter.
Der Preisanstieg vom Freitag ging einher mit einem Anstieg der ETF-Bestände um 1,4 Tonnen auf 1.948,3 Tonnen – der erste Anstieg in diesem Monat. Insgesamt sind die ETF-Bestände in diesem Jahr jedoch bereits um 26 Prozent zurückgegangen und haben am 8. August ein Dreijahrestief bei 1.946,9 Tonnen erreicht.
„Um das aktuelle Goldpreisniveau zu halten, sind neue Zuflüsse vonnöten“, sagte Dominic Schnider, Leiter des Rohstoffresearch bei der UBS in Singapur heute im Bloomberg TV. Schnider prognostiziert auf Sicht von drei bis sechs Monaten niedrigere Notierungen. Bislang hätten Konsumenten in China den Goldpreis gestützt, heißt es weiter.
So ist die chinesische Goldnachfrage in der ersten Hälfte 2013 im Jahresvergleich um 54 Prozent auf 706,4 Tonnen gestiegen, wie aus heute veröffentlichten Daten der China Gold Association hervorgeht. Die Verkäufe von Goldbarren stiegen demnach um 87 Prozent, während die Schmucknachfrage um 44 Prozent anzog. Im gesamten Jahr 2012 hatte China 832,2 Tonnen Gold nachgefagt.
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