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14:13 Uhr, 21.06.2016

Gold: „Brexit“ oder „Bremain“?

Die Analysten vom Citi-Research erwarten im Falle eines „Brexits“ einen Goldpreisanstieg über die Marke von 1.350 US-Dollar je Feinunze.

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    Kursstand: 1.273,850 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (GodmodeTrader.de) – Gold fällt am Dienstag weiter von seinem am 16. Juni 2016 bei 1.315,70 US-Dollar je Feinunze erreichten Zehnmonatshoch zurück und notierte bislang bei 1.269,48 US-Dollar pro Unze.

Die Analysten vom Citi-Research gehen davon aus, dass der Goldpreis zum Wochenschluss an seine letztwöchigen Gewinne anknüpfen wird, falls die Briten am Donnerstag für ein Ausscheiden Großbritannien aus der Europäischen Union (EU) stimmen werden. Umgekehrt dürften spekulativ orientierte Anleger ihre Longpositionen glattstellen, wenn die Befürworter eines Verbleibs in der EU siegen, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf die Citi-Analysten berichtet.

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„Wir gehen davon aus, dass ein ‚Brexit‘ den Goldpreis über die Marke von 1.350 US-Dollar je Feinunze steigen lassen wird. Dies gilt auch, obwohl ein Teil des Risikos bereits eingepreist sei und auch, wenn der US-Dollar als Reaktion auf den EU-Austritt Großbritanniens in die Höhe schnellen sollte“, so die Citi-Analysten. Im Falle eines Siegs des „Bremain“-Lagers, also der Befürworter eines Verbleibs in der EU, dürften spekulative Longs glattgestellt werden, die zuvor dazu beigetragen hätten, den Goldpreis über 1.300 US-Dollar steigen zu lassen. Mit einem Gold-Crash sei in diesem Falle jedoch nicht zu rechnen, heißt es weiter.

Gegen 14:05 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 1,26 Prozent bei 1.273,63 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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