Gold: Anleger auf dem falschen Fuß erwischt
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- GoldKursstand: 1.294,90 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold erholt sich am Mittwoch ein wenig von seinem gestrigen deutlichen Kursrücksetzer auf ein Dreiwochentief bei 1.284,91 US-Dollar je Feinunze. Obwohl nach wie vor der US-Haushaltsstreit gärt und eine teilweise Schließung der US-Behörden beschlossen wurde, wird am Markt nicht damit gerechnet, dass diese Situation lange anhält. Stattdessen wird davon ausgegangen, dass sich Demokraten und Republikaner innerhalb der nächsten zwei Wochen auf einen Haushalt einigen können und auch die Schuldengrenze rechtzeitig angehoben wird.
Die ausgebliebene Preisreaktion in Form eines steigenden Goldpreises hat den Rohstoffanalysten der Commerzbank zufolge dazu geführt, dass spekulativ orientierte Anleger auf dem falschen Fuß erwischt wurden und Longpositionen glattstellen mussten. Der dadurch ausgelöste Rutsch unter die psychologisch wichtige Marke von 1.300 US-Dollar je Feinunze dürfte technische Anschlussverkäufe ausgelöst haben. Aufschluss hierüber könnten die CFTC-Daten zur Marktpositionierung am Freitag geben, heißt es weiter.
„Zudem mangelt es derzeit an physischem Kaufinteresse, da China aufgrund der ‚Golden Week‘ nicht auf dem Markt aktiv ist und in Indien weiterhin versucht wird, die Goldimporte zu dämpfen. Zu diesem Zweck gibt es nun sogar Pläne, auf nicht genutztes Gold von privaten Haushalten und Tempeln zurückzugreifen. Der Verband der indischen Schmuckhändler will auf diese Weise innerhalb von drei Jahren 1.500 Tonnen Gold mobilisieren“, so die Commerzbank-Analysten.
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