Gold: Analysten sind bullisch gestimmt
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London (BoerseGo.de) – Gold legt am Freitag den zweiten Tag in Folge zu, wobei das Edelmetall von Spekulationen profitiert, dass der Rücksetzer vom Dreiwochenhoch über der 1.300er-Marke zu verstärkter Nachfrage führen wird, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Gold-Analysten und -Händler sind die vierte Woche in Folge bullisch bezüglich der weiteren Preisentwicklung gestimmt. Einer Bloomberg-Umfrage zufolge rechnen in der kommenden Woche 15 Befragte mit steigenden Preisen, während neun bärisch und fünf neutral eingestellt sind.
Am 17. Juli hatte Gold kurzfristig die 1.300er-Marke überschritten, nachdem US-Notenbankpräsident Ben Bernanke erklärt hatte, der Zeitplan zur Rückführung des Anleihenkaufprogramms der Federal Reserve Bank sei nicht in Stein gemeißelt und die geldpolitischen Stimuli würden beibehalten, wenn das Wirtschaftswachstum hinter den Erwartungen zurückbleibe.
„Bernanke ist sich der Tatsache bewusst, dass die konjunkturelle Erholung auch schnell wieder einknicken könnte. Es dürfte also volatil bleiben, aber so lange die Zinsen nicht zu weit steigen und die Quantitative-Easing-Maßnahmen langsam zurückgefahren werden, sehe ich keinen Grund, warum Gold nicht steigen sollte“, zitiert Bloomberg Dan Smith, Rohstoffanalyst bei Standard Chartered in London.
Der Goldpreisrückgang auf ein 34-Monatstief bei 1.187,80 US-Dollar je Feinunze am 28. Juni 2013 habe die Nachfrage nach Goldschmuck und Münzen angekurbelt und insbesondere die Nachfrage aus China sei unglaublich groß, so Smith weiter.
Der Goldpreis sei in diesem Jahr so deutlich gefallen, weil die Anleger eine geringe Notwendigkeit für eine „Krisenversicherung“ sähen, sagte Bernanke am Donnerstag bei der Anhörung im Bankenausschuss des US-Senats. Insgesamt haben Investoren in diesem Jahr aus Gold-ETFs 650 Tonnen abgezogen. Am 17. Juli 2013 erreichten die Bestände ein Drei-Jahrestief bei 1.981,9 Tonnen.
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