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13:22 Uhr, 16.08.2013

Gold: Analysten bullisch gestimmt

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London (BoerseGo.de) – Goldanalysten sind aktuell so bullisch wie seit fünf Monaten nicht mehr. Grund für den Optimismus sind Hinweise, dass die Nachfrage nach Münzen und Schmuck dank des Preiseinbruchs in den letzten Monaten gestiegen ist. Der Preisrückgang hat auch Großinvestor John Paulson im zweiten Quartal zur Auflösung seiner Bestände veranlasst, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

13 der 22 von Bloomberg befragten Analysten rechnen in der kommenden Woche mit einem weiter steigenden Goldpreis, vier sind bärisch und fünf neutral eingestellt. Damit sind die Befragten so optimistisch wie seit dem 8. März nicht mehr.

Daten des World Gold Council (WGC) zufolge sind die Verkäufe von Goldschmuck, -münzen und -barren im zweiten Quartal um 53 Prozent im Jahresvergleich auf 1.083,2 Tonnen gestiegen, womit fast die rekordhohen Verkäufe von ETF-Beständen ausgeglichen wurden.

Paulson, der größte Investor im SPDR Gold Trust, hat im zweiten Quartal 53 Prozent seiner Beteiligung abgestoßen. Die gestiegene Nachfrage von Konsumentenseite hat dazu beigetragen, dass sich Gold von seinem am 28. Juni 2013 bei 1.187,80 US-Dollar je Feinunze erreichten 34-Monatshoch wieder deutlich bis bislang 1.370,00 US-Dollar pro Unze erholen konnte.

„Die physische Nachfrage ist sehr robust. Die Menschen sehen den Goldpreis auf diesem Niveau als attraktiv an “, zitiert Bloomberg Mark O’Byrne vom Dubliner Broker GoldCore. Kleinanleger, die jetzt auf physisches Gold setzten, betrachteten Gold als mittel- bis langfristiges Mittel der Werterhaltung, während die ETF-Verkäufe spekulativer Natur gewesen seien, heißt es weiter.

Gegen 13:20 Uhr MESZ notiert Gold mit einem kleinen Plus von 0,01 Prozent bei 1.366,25 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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