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10:14 Uhr, 19.06.2018

Gold als „sicherer Hafen“ gefragt

Gold ist angesichts der Verschärfung im Handelsstreit zwischen den USA und China als „sicherer Hafen“ gefragt. Hinzu kommt die US-Dollar-Schwäche auf breiter Basis.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.281,700 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis erholt sich am Dienstag weiter von seinem Kursrutsch am Freitag, der dem Edelmetall bei 1.275,59 US-Dollar je Feinunze ein Sechsmonatstief beschert hatte. Die Erholung reichte bislang bis 1.284,13 US-Dollar.

Gold ist dabei angesichts der Verschärfung im Handelsstreit zwischen den USA und China als „sicherer Hafen“ gefragt. US-Präsident Donald Trump drohte China zu Wochenbeginn mit weiteren Strafzöllen auf Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar. Am Montagabend wies er seinen Handelsbeauftragten Robert Lighthizer an, als Vergeltungsmaßnahme auf die chinesische Reaktion weitere Produkte zu bestimmen, die für Strafzölle in Höhe von zehn Prozent in Frage kommen.

Erst am Freitag hatte Trump 1102 chinesische Produkte im Exportvolumen von 50 Milliarden US-Dollar mit Zöllen in Höhe von 25 Prozent belegt. Betroffen sind insbesondere Technologieprodukte. Die erhöhten Zölle sollen ab dem 6. Juli erhoben werden. China hatte prompt reagiert und ab diesem Zeitpunkt eine Gegenreaktion in gleichem Umfang angekündigt.

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Unterstützung bekommt der US-Dollar aktuell auch von dem auf breiter Basis schwächeren US-Dollar. Ein schwächerer US-Dollar macht Gold üblicherweise attraktiver für Investoren außerhalb des US-Dollarraums (und umgekehrt). Gegen 10:05 Uhr MESZ wird das Edelmetall mit einem Plus von 0,24 Prozent bei 1.281,47 US-Dollar gehandelt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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