Gold: Äußerst interessante Ausgangslage
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Erwähnte Instrumente
- GoldKursstand: 1.336,50 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Ende des vergangenen Jahres sah es beim Edelmetall alles andere als goldig aus. Nach einer desaströsen Performance in den Monaten zuvor musste dann noch eine wichtige Unterstützung den Bären überlassen werden. Ein absteigendes Dreieck sowie der fallende gleitende Durchschnitt sprachen eher für weiter fallende Notierungen. Doch die ein oder andere Krise spielten den Bullen in die Karten. Im Augenblick kann die charttechnische Situation als sehr interessant bezeichnet werden.
Erfolgreiche Gegenwehr der Bullen
Der Bereich bei 1.182 USD je Feinunze war ein Dreh- und Angelpunkt für das Edelmetall. Hier liegen im Langfristchart auf Monatsbasis, dem so genannten „Big Picture“, die Unterseite des eingangs erwähnten absteigenden Dreiecks sowie die untere Trendlinie des seit September 2011 intakten Abwärtstrendkanals. Beide Chartmarke konnten verteidigt werden. Dies war der Startschuss für die derzeitige Gegenbewegung.
Ampel springt auf Gelb
Die horizontale Trendlinie bei 1.267/1.276 USD, die auf allen Zeitebenen vorkommt, konnte im Februar signifikant überwunden werden. Zudem liegt der Goldpreis wieder oberhalb des gewichteten Durchschnitts. Auf die Glättungslinie und die Situation bei anderen Trendfolgeindikatoren werden wir noch einen Blick werfen. Trotz der zuletzt erfreulichen Entwicklung ist das Edelmetall noch nicht aus dem Schneider. Im Bereich bei 1.525 USD wartet bereits der nächste ernstzunehmende Widerstand. Bei momentan 1.600 USD liegt im Monatschart die Oberseite des Abwärtstrendkanals.
Indikatoren signalisieren Besserung
Auch bei den klassischen Indikatoren bzw. Oszillatoren sieht es zurzeit recht interessant aus. Wir wenden auf dieser Zeitebene einen Mix - bestehend aus MACD, Momentum, RSI und Williams %R - an. Ende Februar hielten sich die genannten Indikatoren bzw. Oszillatoren im negativen Terrain auf. Aktuell scheinen diese die Seite zu wechseln. Wichtiges Kriterium ist jedoch, dass MACD & Co. Ende März Kaufsignale generieren müssen. Am letzten Handelstag dieses Monats sollten MACD und Momentum oberhalb der Nulllinie und RSI und Williams %R oberhalb des absoluten Wertes von 50 schließen. Der statistisch betrachtet schwache Monat ist jedoch noch nicht zu Ende. Der Goldpreis hat zuletzt den gewichteten 8-Monats-Durchschnitt überwunden. Die Glättungslinie zeigt leicht nach oben, wenngleich noch nicht signifikant. Zwar hat sich die Ausgangslage zuletzt verbessert, der übergeordnete Abwärtstrend hat indes weiterhin Bestand.
Abb.: Gold-Monatschart / Quelle: IG Handelsplattform
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.
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