Fundamentale Nachricht
09:24 Uhr, 20.12.2017

Gold: Abwärtsrisiko überwiegt

Raiffeisen-Finanzanalyst Valentin Hofstätter erwartet im Jahresverlauf 2018 einen schwächeren Goldpreis.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.264,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) – Gold notiert zur Wochenmitte erneut fester und wurde bislang zuhöchst bei 1.264,32 US-Dollar je Feinunze gehandelt. Die US-Steuerreform wurde über Nacht vom Senat verabschiedet. Bevor Trump das Gesetz unterzeichnen kann, muss allerdings das Repräsentantenhaus noch einmal darüber abstimmen.

Die Raiffeisen Bank erwartet für 2018 einen schwächeren Goldpreis. Sollte z.B. die Situation in Saudi-Arabien bzw. der Konflikt um die US Schuldenobergrenze eskalieren, sehen wir eine Chance für kurzfristige Anstiege, erwarten dies aber nicht, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Valentin Hofstätter im aktuellen „Rohstoffinfo Gold“ schreibt.

Mittelfristig überwiege nach wie vor das Abwärtsrisiko, da ein weiteres Einpreisen zusätzlicher US-Zinsanhebungen und starker US-Renditeanstieg wahrscheinlich sei. In den nächsten Monaten scheine die Gefahr dafür aufgrund tiefer US-Inflationsraten noch eher gering, steige aber mit höheren US-Inflationsraten ab Frühjahr stark an, heißt es weiter.

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„Wir erwarten deshalb im Jahresverlauf 2018 einen schwächeren Goldpreis. Sehr bullish auf Gold werden wir erst wieder sobald die nächste US-Konjunkturabschwächung absehbar ist“, so Hofstätter. Gegen 9:20 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,19 Prozent bei 1.264,07 US-Dollar je Feinunze.

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  • Zimbabwedollar
    Zimbabwedollar

    Wir alle hier warten auf Ihre Meinung, Frau Hansmann, - nicht immer nur das schreiben, was Andere meinen.

    Wie also ist Ihre persönliche Einschätzung? Bin auf eine Antwort gespannt.

    15:53 Uhr, 20.12.2017

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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