Gold: Abwärtsrisiko überwiegt
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- GoldKursstand: 1.264,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Wien (GodmodeTrader.de) – Gold notiert zur Wochenmitte erneut fester und wurde bislang zuhöchst bei 1.264,32 US-Dollar je Feinunze gehandelt. Die US-Steuerreform wurde über Nacht vom Senat verabschiedet. Bevor Trump das Gesetz unterzeichnen kann, muss allerdings das Repräsentantenhaus noch einmal darüber abstimmen.
Die Raiffeisen Bank erwartet für 2018 einen schwächeren Goldpreis. Sollte z.B. die Situation in Saudi-Arabien bzw. der Konflikt um die US Schuldenobergrenze eskalieren, sehen wir eine Chance für kurzfristige Anstiege, erwarten dies aber nicht, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Valentin Hofstätter im aktuellen „Rohstoffinfo Gold“ schreibt.
Mittelfristig überwiege nach wie vor das Abwärtsrisiko, da ein weiteres Einpreisen zusätzlicher US-Zinsanhebungen und starker US-Renditeanstieg wahrscheinlich sei. In den nächsten Monaten scheine die Gefahr dafür aufgrund tiefer US-Inflationsraten noch eher gering, steige aber mit höheren US-Inflationsraten ab Frühjahr stark an, heißt es weiter.
„Wir erwarten deshalb im Jahresverlauf 2018 einen schwächeren Goldpreis. Sehr bullish auf Gold werden wir erst wieder sobald die nächste US-Konjunkturabschwächung absehbar ist“, so Hofstätter. Gegen 9:20 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,19 Prozent bei 1.264,07 US-Dollar je Feinunze.
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Wir alle hier warten auf Ihre Meinung, Frau Hansmann, - nicht immer nur das schreiben, was Andere meinen.
Wie also ist Ihre persönliche Einschätzung? Bin auf eine Antwort gespannt.