Gigaset kassiert Jahresprognosen
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München (BoerseGo.de) - Dem Telefonhersteller Gigaset macht die Krise im Euroraum deutlicher zu schaffen als gedacht. Die Münchner haben angesichts einer wegbrechender Geschäfte in Südeuropa und des anhaltend schwachen Euro ihre Prognosen für das Gesamtjahr kassiert. Gigaset rechnet für 2012 laut Mitteilung von vergangenem Freitag nun mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich unterhalb des Vorjahres im einstelligen Millionen-Bereich. Bisher hatte das Unternehmen lediglich einen Rückgang erwartet. Beim Umsatz rechnen die Münchner nun mit einem Rückgang im einstelligen Prozentbereich, während bisher ein stabiles Niveau angepeilt worden war.
Im zweiten Quartal habe das operative Ergebnis den vorläufigen Zahlen zufolge lediglich 10.000 Euro betragen, teilte die frühere Siemens-Tochter weiter mit. Vor Jahresfrist erzielte der Konzern operativ noch 11,2 Millionen Euro. Dieses war allerdings durch Einmaleffekte
positiv beeinflusst worden. Der Umsatz sank von April bis Ende Juni um zwei Prozent auf 93,4 Millionen Euro. Bereits im ersten Quartal war der Umsatz um 20 Prozent zurück auf 120 Millionen Euro zurückgegangen.
Investitionen in neue Geschäftsfelder und Produkte würden in den Jahren 2012 und 2013 den Gewinn weiterhin drücken, so Gigaset. Die Münchner sehen den Markt für elektronische Haustechnik als Wachstumsfeld. Erst 2014 erwartet das Unternehmen, wieder profitabel zu wachsen.
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