Gesco: Kundennachfrage schwächt sich ab
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Wuppertal (BoerseGo.de= - Die im Maschinenbau tätige Beteiligungsfirma Gesco hat in ihrem seit April laufenden ersten Halbjahres ihres Bilanzjahres 2012/13 mit einer schwachen Kundenresonanz zu kämpfen gehabt. Einzelne Töchter verzeichneten eine abgeschwächte Kundennachfrage oder eine zögerliche Auftragsvergabe, teilte Gesco am Montag mit. Insgesamt bewegte sich der Auftragseingang im ersten Halbjahr bei 225,1 Millionen Euro gegenüber 233,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr des Vorjahres, wie das SDax-Unternehmen weiter angab. Der Konzernumsatz erreichte zugleich 220,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 211,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 26,5 Millionen Euro um 2,9 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) betrug 20,2 Millionen Euro (Vj: 20,0 Mio. Euro) und der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter erreichte 11,7 Millionen Euro (Vj: 11,6 Mio. Euro). Weil im Zuge der Kapitalerhöhung im Februar 2012 die Aktienzahl um knapp 10 Prozent erhöht wurde, reduzierte sich das Ergebnis je Aktie nach IFRS von 3,85 auf 3,52 Euro.
Zum schwächeren Ergebnis hätten auch die erhöhten Abschreibungen beigetragen, die aus dem gestiegenen Investitionsvolumen, aber auch aus den Effekten der Erstkonsolidierung der neuen Unternehmen resultiere, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Zuletzt hatte Gesco das Portfolio mit drei Übernahmen erweitert. Gesco hatte die C.F.K. CNC-Fertigungstechnik Kriftel GmbH, die Protomaster Riedel & Co. GmbH und die Modell Technik GmbH & Co. Formenbau KG erworben.
„Die Portfolioveränderungen in den zurückliegenden elf Monaten haben die GESCO-Gruppe deutlich gestärkt. Aufgrund der Effekte aus der Erstkonsolidierung steuern die neu akquirierten Tochtergesellschaften in den ersten beiden Jahren nach dem Erwerb oftmals noch nicht ihren vollen Ergebnisanteil zum Konzernergebnis bei. Positiv gewendet heißt dies: Sobald die Effekte aus der Erstkonsolidierung verarbeitet sind, sollte die GESCO-Gruppe durch die neuen Unternehmen an Ertragskraft gewinnen - bei weiterhin niedrigen bilanziellen Risiken, denn der Goodwill liegt trotz der Akquisitionen mit lediglich 8,1 PRozent des Eigenkapitals auf einem sehr niedrigen Niveau, so GESCO-Vorstand Hans-Gert Mayrose.
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