Analyse
14:35 Uhr, 13.06.2008

GENERAL MOTORS sollte man jetzt nicht im Depot haben

General Motors - Kürzel: GM - ISIN: US3704421052

Börse NYSE in USD / Kursstand: 15,76 Euro

Rückblick: Die GENERAL MOTORS Aktie befindet sich in einem langfristigen Abwärtstrend. Ende 2005 startete bei 18,33 $ eine ausgedehnte Kurserholung bis 43,20 $ im Oktober 2007. Seit dem befindet sich die Aktie wieder in einem steilen Abwärtstrend, welcher im Mai 2008 zum signifikanten Rückfall unter das 2005er Tief bei 18,33 $ führte.

Die Folgen bekommen die Aktionäre jetzt zu spüren - es findet ein massiver Abverkauf statt. Das Chartbild ist auf sämtlichen Zeitebenen bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der GENERAL MOTORS Aktie droht auf mittelfristige Sicht weiterer, deutlicher Kapitalabfluss. Kurzfristige Rücksetzer bis 18,33 $ wären zwar noch möglich, doch dürften sich bei Erreichen dieses Preisniveaus wieder Verkäufer finden.

Erst eine nachhaltige Rückkehr über 18,50 $ würde das kurzfristige Bild etwas entspannen und eine Kurserholung bis 21,34 und 24,67 $ ermöglichen. Erst über 24,67 $ wird die Aktie wieder für mittelfristige Longpositionen interessant, über 29,10 $ könnte eine größere Kaufwelle starten.

So lange die Aktie aber unterhalb von 18,33 $ notiert, sollten weiterhin Verkäufer das Feld dominieren und die Aktie auf mittelfristige Sicht bis an das AllTimeLow aus dem Jahre 1974 bei 11,38 $ abrutschen.
Kursverlauf vom 20.07.2003 bis 12.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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