GEA wächst im fortgeführten Geschäft

Der Bochumer Anlagenbauer GEA Group konnte alle Geschäftszahlen in ihren fortgeführten Geschäftsbereichen kräftig verbessern. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für die fortgeführten Aktivitäten wurde im dritten Quartal 2006 deutlich um 29,2 Prozent von 57,7 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahresquartal auf 74,5 Millionen Euro gesteigert. Das Konzernergebnis vor Steuern lag bei 63,8 Millionen Euro und übertraf damit das dritte Quartal 2005 (47,5 Millionen Euro) deutlich. Dem Ergebnis aus den fortgeführten Geschäftsbereichen stehen jedoch die Steuerposition mit -57,7 Millionen Euro und die Verluste aus dem nicht fortgeführten Geschäftsbereich in Höhe von -237,1 Millionen Euro gegenüber. Danach ergibt sich für das dritte Quartal ein Konzernergebnis von -142,4 Millionen Euro nach -138,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Der Auftragseingang erhöhte sich um 24,0 Prozent auf 1,235 Milliarden Euro (Vorjahr: 996,5 Millionen Euro). Der Konzernumsatz stieg um 27,6 Prozent gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres (844,5 Millionen Euro) auf 1,077 Milliarden Euro.

Für das Gesamtgeschäftsjahr geht der Vorstand weiterhin von einem gegenüber dem Vorjahr stark verbesserten Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche aus. Der Umsatz soll um mehr als 15 Prozent auf über 4 Milliarden steigen. Das entsprechende operative Ergebnis (EBIT) wird oberhalb von 250 Millionen Euro erwartet. Das Konzernergebnis werde aufgrund der Ergebnissituation des nicht fortgeführten Geschäftsbereichs aber voraussichtlich negativ sein. Die Möglichkeit einer Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2006 sei von den Modalitäten des Verkaufs des Großanlagenbaus abhängig.