Gea steht auf China - In zwei Jahren wichtigster Markt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Frankfurt (BoerseGo.de) – Für den Anlagenbauer Gea wird China immer wichtiger. In spätestens in zwei Jahren soll für die Bochumer das 1,3-Milliarden-Land in Fernost der wichtigste Markt sein. "Chinas Anteil am Umsatz steigt kontinuierlich", sagte Vorstandschef Jürg Oleas der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". "Aktuell kommen aus den USA und Deutschland jeweils 13 Prozent des Geschäfts, aus China bereits über zehn. China wird deshalb spätestens in zwei Jahren unser größter Umsatzbringer sein." Der im MDax gelistete Konzern wolle in dem Land seine Produktion und sein Prozess-Know-how ausbauen.
Konkurrenz aus Schwellenländern fürchtet der Gea-Chef nicht. "Natürlich können Hersteller aus Schwellenländern ähnliche Maschinen bauen", räumte Oleas ein. Aber sein Unternehmen sei der Konkurrenz in manchen Belangen immer noch viele Jahre voraus. Der Gea-Chef ist auch weiteren Übernahmen nicht abgeneigt. Gespräche mit möglichen Kanditaten seien jedoch erst am Anfang. "Die Firmen kommen, wie auch in der Vergangenheit, vorrangig aus der Lebensmitteindustrie", sagte der Vorstandschef. Er könne auf eine gut gefüllte Kasse zurückgreifen.
Auch in Deutschland plant das Unternehmen den Ausbau seiner Kapazitäten. "Deutschland bleibt trotz der wachsenden Bedeutung Chinas für Gea ein sehr wichtiger Standort. Das gilt vor allem in Bezug auf das Know-how der Ingenieure", sagte Oleas. "Deutschland ist das Rückgrat des Konzerns. Dementsprechend werden wir hier weiter investieren.". In 2011 will Gea seinen Sitz nach Düsseldorf verlegen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.