Analyse
10:17 Uhr, 17.07.2017

GEA GROUP - Und wieder eine Gewinnwarnung!

Die GEA Group schockt ihre Aktionäre erneut mit einer Gewinnwarnung. Nachdem bereits im Jahr 2016 der Ausblick gesenkt wurde, wird auch im laufenden Geschäftsjahr eine deutlich schlechteres Ergebnis erwartet als ursprünglich in Aussicht gestellt.

Erwähnte Instrumente

  • GEA Group AG
    ISIN: DE0006602006Kopiert
    Kursstand: 37,115 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Das Umfeld für die GEA Group wird nicht bequemer. Erst im Oktober letzten Jahres gab das Unternehmen bekannt, dass der Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 gesenkt werden musste. Laut Unternehmensangaben waren die Gründe dafür unter anderem Projekt-Verzögerungen und Verzögerungen beim Auftragseingang. Die Papiere eröffneten am Folgetag mit einem massiven Down-Gap von -16 %. Im Peak mussten die Anteilsscheine sogar Kursrückgänge von fast 33 % hinnehmen, ehe eine Erholung eintrat.

Zahlen zum ersten Quartal 2017 

Am 09.05. gab die GEA Group die Zahlen zum ersten Quartal bekannt. Demzufolge verbuchte das Unternehmen einen Umsatz von 1,00 Mrd. EUR (Vj.: +6,7 %), ein operatives EBITDA von 96 Mio. EUR (Vj.: +2,7 %) und ein Nettoergebnis von 55,35 Mio. EUR (Vj.: 34,33 Mio. EUR). Zwar lagen die Zahlen über den Vergleichswerten des Vorjahreszeitraums, die Papiere gaben dennoch in den darauffolgenden Handelstagen deutlich nach. Grund hierfür war unter anderem die Aussage, dass erst die Zahlen zum zweite Quartal Aufschluss geben werden, in welchem Bereich des Prognosekorridors die Zahlen für das laufende Gesamtjahr 2017 liegen könnten.

Gewinnwarnung nach vorläufigen Q2-Zahlen

Gestern gab das Unternehmen dann die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal bekannt und senkte mit diesen die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Wie die vorläufigen Zahlen zeigen, konnte sich der Auftragseingang im zweiten Quartal mit rund 1,24 Mio. EUR kaum vom Vorjahreszeitraum (1.22 Mio. EUR) lösen. Der Umsatz lag mit 1,14 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahr (1,16 Mio. EUR), das operative EBITDA mit rund 122 Mio. EUR sogar deutlich darunter (145 Mio. EUR).

Die Anteilsscheine eröffneten erneut mit enormen Abschlägen, konnten diese nach XETRA-Eröffnung bisher allerdings wieder leicht eindämmen. Die charttechnische Lage bleibt aber weiterhin prekär. Sollte die Intraday-Erholung verpuffen und der Kurs die Aufwärtstrendlinien (grün) unterschreiten, könnten weitere Kursabgaben bis in den Bereich um 32 EUR folgen.

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