GEA GROUP - Aktivistischer US-Investor Paul Singer steigt ein!
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Die GEA Group ist einer der größten Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie. Als Technologiekonzern fokussiert sich das MDAX-Unternehmen auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten sowie den Anlagenbau.
Heute Morgen gab das Unternehmen über eine Stimmrechtsmitteilung bekannt, dass der aktivistische US-Investor Paul Singer über seinen Hedgefonds "Elliott" seit dem 5. Oktober 3,01 % der GEA-Aktien hält. Singer ist in der Vergangenheit vor allem durch seine Investitionen in Übernahmekandidaten in Erscheinung getreten. So mischte er sich schon häufiger in Übernahmeangebote ein und setzte letzten Endes einen höheren Kaufpreis durch.
Die Deutsche Bank hat daraufhin gleich mal ihr Rating angepasst: Deutsche Bank stuft GEA Group von Hold auf Buy hoch und erhöht gleichzeitig Kursziel von €36 auf €45.
Erst Anfang August hatte der belgische Milliardär Albert Frere eine Beteiligung von gut 3 % an dem im MDAX notierten Unternehmen übernommen. Über die Motive des Finanzinvestors wurde zunächst nichts bekannt. Mein Kollege Frederik Geiger schrieb damals einen lesenswerten Artikel darüber: "GEA GROUP – Aktivistischer Investor steigt ein!"
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Charttechnische Betrachtung
Mit dieser Meldung im Rücken macht der Kurs einen ordentlichen Sprung nach oben. Aktuell notieren die Papiere rund 7 % im Plus. Damit wurde nicht nur die kurzfristige Abwärtstrendlinie (rot gestrichelt) sondern auch der Widerstandsbereich um 40 EUR überwunden. Hilfreich für diese Kurs-Explosion war mit Sicherheit auch das hohe Short-Interest von rund 5 % aufgrund der jüngsten Gewinnwarnung.
Wichtig ist der heutige Schlusskurs über der Marke von 40 EUR. Sollte es den Marktteilnehmern gelingen den Aktienkurs bis Handelsende darüber zu halten, wären weitere Anstiege bis zunächst 42,30 EUR (Gap-Unterkante der letzten Gewinnwarnung) und darüber bis in den Bereich um 43,30 EUR möglich.
Sollte sich der Intraday-Anstieg allerdings als Strohfeuer entpuppen und der Kurs unter die Marke von 40 EUR fallen, muss mit weiteren Abgaben gerechnet werden. Da dies ein sehr bearishes Zeichen wäre könnte sogar der primäre Aufwärtstrend aus dem Jahr 2009 (grüne Trendlinie) in den Fokus rücken.
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