GEA GROUP - Gewinne nach Zahlenwerk einsacken?

Besonders durch ein hohes Wachstum in den Regionen Asien Pazifik und Lateinamerika konnte GEA das folgende Ergebnis erzielen:

GEA Group erzielt im dritten Quartal einen Umsatz von €1,2 Mrd (VJ: €1,15 Mrd, Analystenprognose: €1,2 Mrd), ein EBITDA von €169,9 Mio (VJ: €145,3 Mio), eine EBITDA-Marge von €14,2 (VJ: 12,7 %) sowie ein Nettoergebnis von €81,1 Mio (VJ: €43,4 Mio). Das Management bestätigt den Ausblick für 2021.

Quelle: Guidants News

Eigentlich ein positives Zahlenwerk, welches auch mit vorbörslichen Gewinnen honoriert wurde. Im Handelsverlauf kommt es jedoch zu stärkeren Verlusten - ganz nach dem Motto: "Sell on the good news?"

Kein Grund zur Panik

Trotz dieser Abgaben gilt die GEA-Aktie weiterhin als klarer Bullenkandidat, man blicke auf die letzten Wochen. Zuletzt erreichten die Papiere einen wichtigen Widerstandsbereich, weshalb die Gewinnmitmitnahmen auch nicht zwingend verwundern. Als Supports gelten nun die 41 EUR-Marke sowie der EMA50. Ziehen sich Anschlussverkäufe bis hierhin, ist dies als normale Zwischenkorrektur zu werten. In der Folge könnte es zu einer Wiederaufnahme der übergeordneten Aufwärtsbewegung Richtung 46,36 - 47,11 EUR kommen (s. vorherige Analyse).

Bei stärkeren Verlusten sollte auf den EMA50 Acht gegeben werden, da sich durch Bruch dessen die grundlegende Verlaufsrichtung ändern könnte. 37,34 - 38,08 EUR wären in diesem Fall das zu präferierende Kursziel, was den Bullen äußerst missfallen dürfte.

Fazit: Die heutige Reaktion der Anlegerschaft können als klassische Gewinnmitnahmen interpretiert werden. Folgen könnten nun weitere Anschluss-Gewinnmitnahmen, welche allerdings kein Problem für die bullische Richtung darstellen. Werden die genannten Supports erreicht, ergeben sich hier antizyklische Einstiegschancen.

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