Analyse
11:20 Uhr, 01.11.2021

GEA GROUP - Schießen die Bullen den Bären jetzt komplett ab?

Mit den Kursgewinnen der letzten Woche erreicht die GEA-Aktie das gewünschte Long-Ziel. Nun könnte es zu einer Korrektur kommen, es sei denn die Käufer fangen gerade erst mit ihrem Werk an.

Erwähnte Instrumente

  • GEA Group AG
    ISIN: DE0006602006Kopiert
    Kursstand: 42,670 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Bei der GEA Group handelt es sich um einen Systemanbieter für die die Nahrungsmittel-, Getränke und Pharmaindustrie. Dabei konzentriert sich das MDAX-Unternehmen auf den Spezialmaschinenbau mit dem Schwerpunkt der Prozesstechnik. GEA gilt hier als großer Player, da z.B. nach eigenen Aussagen des Unternehmens rund ein Drittel des weltweiten Instantkaffees in Anlagen der GEA-Group produziert wird.

Wie die Entwicklung der Aktie zeigt, scheinen Anleger wieder Gefallen an den Wertpapieren in den letzten Monaten zu finden. In der letzten Betrachtung von Ende Juli wurde das bullische Ziel 41,76 - 42,87 EUR ausgerufen, welches nun als abgearbeitet gilt. Als Anleger kann sich man daher nun berechtigterweise die Frage stellen, ob hier noch mehr Potenzial vorhanden ist.

Korrektur zu erwarten?

Mit Anlauf auf den Widerstandsbereich erhöhen sich die Wahrscheinlichkeiten für Gewinnmitnahmen, ja. Aufgrund der kürzlichen Korrektur im September könnte diese allerdings kleiner ausfallen als gedacht. Kurzfristige Korrekturlevels könnten hierbei 41 EUR oder der EMA50 darstellen. Kann nach einer kurzen Verschnaufpause wieder angezogen werden, liegt der nächste Kurszielbereich bei 46,36 - 47,11 EUR. Steigt die Aktie bis hierhin an, würde sogar das Gap aus dem Jahr 2016 als geschlossen gelten. Im Erfolgsfall ist allerdings spätestens hier mit einer größeren Korrektur zu rechnen.

Fallen Gewinnmitnahmen jedoch größer aus als gedacht und der EMA50 wird unterschritten, so muss das mittelfristige Long-Setup auf Eis gelegt werden. Stattdessen würde der Supportbereich bei 37,34 - 38 EUR wieder ins Auge gefasst werden müssen.


Fazit: Die GEA-Aktie kann wie gewünscht das Long-Szenario abspulen, nun könnten kurzfristige Gewinnmitnahmen folgen. Auf mittelfristiger Sicht jedoch besteht weiteres Erholungspotenzial. Werden im Zuge von Abgaben die 41 EUR-Marke oder der EMA50 angelaufen, eröffnen sich hier antizyklische Einstiege. Zu Beachten gilt bei einem Einstieg die Veröffentlichung der Quartalszahlen am 05.11.


GEA Group - Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Weitere interessante Artikel:

TRAVELERS COMPANIES - Gelingt der Durchbruch?

NORDEX - Die nächsten Handelswochen versprechen viel Spannung

Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir und anderen Börsenexperten auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Tradingdesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht's zu meinem persönlichen Stream.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

Mehr Experten