Analyse
12:10 Uhr, 23.05.2022

GEA GROUP - Shorties dürften jetzt ganz genau hinschauen

Zwar geben in den letzten Wochen die Bullen wieder etwas mehr Gas, allerdings könnte jetzt eine altbekannte Hürde bei der GEA-Aktie für erneute Probleme sorgen. Für bärische Anleger ein gefundenes Fressen.

Erwähnte Instrumente

  • GEA Group AG
    ISIN: DE0006602006Kopiert
    Kursstand: 36,690 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Bei der GEA Group handelt es sich um einen Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke und Pharmaindustrie. Dabei konzentriert sich das MDAX-Unternehmen auf den Spezialmaschinenbau mit dem Schwerpunkt der Prozesstechnik. GEA gilt hier als großer Player, da z.B. laut eigenen Aussagen, rund ein Drittel des weltweiten Instantkaffees in Anlagen der GEA-Group produziert wird.

Zuletzt veröffentlichte GEA die Zahlen des ersten Quartals, worauf es bei der Aktie nochmals zu Gewinnmitnahmen kam. Angekommen bei 34 EUR drehte die Stimmung in den letzten Wochen wieder ein. Nun jedoch stellt sich Anlegern eine Hürde in den Weg, die bei den Bären bereits bestens bekannt ist.

Short-Setup Nr.3

Dabei handelt es sich um die kumulative Hürde bestehend aus EMA50 und Abwärtstrendlinie. Seit Ende März gelang es den Bullen trotz mehrerer Anlaufversuche nicht, diese charttechnische Barriere zu überwinden. Durch die jüngsten Kursgewinne erreicht die Aktie nun erneut diesen verstärkten Widerstand und erneut zeigt sich eine Schwäche. Mit einer engen Absicherung bei ≈37,50 könnte daher wiederholt auf ein Abdriften der Papiere spekuliert werden. Als Short-Ziele gelten hierbei 34,78 - 35,23 EUR sowie 33,27 - 33,73 EUR im bärischen Idealfall.

Können die Käufer allerdings dieses Mal Druck machen und es gelingt der Break-Out, wären folgend die Kursziele auf der Oberseite zu suchen. EMA200 sowie 39,37 EUR würden diese darstellen.


Fazit: Zum dritten Mal in Folge scheitert die GEA-Aktie an der entscheidenden Hürde. Shorties kommen damit auf ihre Kosten und könnten sich an einem erneuten Short versuchen. Hierbei sollte allerdings auf eine enge Absicherung geachtet werden, da bei weiteren Käufen das Setup verworfen werden muss.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die WKN SH4P1N mit einem moderaten Hebel von 4,96, KO-Schwelle 43,90 EUR, Basis 43,90 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Société Générale, an.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN KE4V1H mit einem Hebel von 5,10, KO-Schwelle 29,77 EUR, Basis 29,77 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi.

GEA Group - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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